Derzeit könnte die Black-Friday-Lieferung von Amazon etwas auf sich warten lassen. Es werden Verteilzentren bestreikt.
In den Verteilzentren in Koblenz, Leipzig, Rheinberg, Dortmund und Bad Hersfeld haben die Beschäftigten in der Nachtschicht von Donnerstag auf Freitag ihre Arbeit niedergelegt. Aufgerufen zum Streik hatte Verdi.
Make Amazon Pay Day
„Die Beschäftigten bei Amazon haben den Black Friday zum Make Amazon Pay Day umbenannt“, kommentierte Silke Zimmer, Mitglied des Verdi-Bundesvorstands für den Handel, den Streik laut Berichten des Manager Magazins.
Auch in anderen Ländern wie Großbritannien, Italien und Spanien sind Streiks in den Amazon-Lagern am umsatzstärksten Tag des Jahres geplant.
Streit besteht seit 2013
Seit einem Jahrzehnt währt der Streit zwischen Verdi und Amazon. Im Zentrum steht die Forderung, dass die Lagermitarbeiter:innen von Amazon gemäß den Tarifverträgen des Einzel- und Versandhandels entlohnt werden sollen. Der Konzern argumentiert jedoch, dass die Beschäftigten bereits von „fairen Löhnen und großzügigen Zusatzleistungen“ profitieren würden. Laut Unternehmenssprecher:innen deutet die Tatsache, dass die Hälfte des Kollegiums seit über fünf Jahren im Unternehmen tätig ist, darauf hin, dass die Arbeitsbedingungen nicht so schlecht sein können.
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das die in 10 Jahren nicht mal auf die Idee kommen, nach dem sinnlosen Freitag zu streiken ?!
solange keiner die Online-Präsenz abschaltet machen die weiter Ihre unverdienten Umsätze,
und die nächsten ? 10 Tage ? werden Sonderschichten geschoben um den ganzen Müll an die ""Schnäppchenjä ger"" auszuliefern.
na dann, ein schönes Wochenende
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