Amazon hat in den USA jetzt 41 Millionen Prime-Mitglieder. Doch der Anteil an der Gesamtkundschaft ist leicht zurückgegangen. Grund sollen beendete Test-Abos zur Weihnachtszeit sein.
Amazon kann nun 41 Millionen Prime-Mitglieder in den USA zählen. Damit ist die Zahl der Premiumkunden im Vergleich zum Jahresanfang leicht gestiegen, wie eine aktuelle Untersuchung von Consumer Intelligence Research Partners LLC (CIRP) ergeben hat. Damit sind 42 Prozent der Amazon-Kunden in den USA Premium-Kunden.
Wie Internet Retailer berichtet, lag der Anteil der Prime-Kunden zum Jahresbeginn aber noch bei 45 Prozent - zu diesem Zeitpunkt gab es 40 Millionen Prime-Mitglieder. CIRP erklärt, dass zu diesem Zeitpunkt noch einige 30-Tage-Test-Abos aus der Weihnachtszeit liefen. Viele Kunden hätten ihr Test-Abo aber beendet und seien nun keine Prime-Mitglieder mehr.
Prime-Kunden sind viel wert
„Wir denken, dass der Anstieg an neuen Prime-Mitgliedern im Weihnachts-Quartal 2014 einen wenig überraschenden Anteil an Kunden beinhaltet hat, die ihre Mitgliedschaft nach dem 30-Tage-Test nicht weiterführen wollten“, erklärt Josh Lowitz, Gründer von CIRP. Das bedeutet aber auch, dass die Zahl der Mitglieder nach der Weihnachtszeit stärker zugenommen hat, da die Absprünge mehr als ausgeglichen wurden. Amazon äußert sich zu den Zahlen aber nicht.
Die Prime-Kunden sind für den US-Händler viel wert: Jährlich gibt jeder Premium-Kunde rund 1.500 US-Dollar bei Amazon aus. Nicht-Prime-Mitglieder kaufen für lediglich 700 Dollar pro Jahr ein. Auch bei den Besitzern eines Kindle-Geräts zeigt sich ein ähnliches Bild. Sie geben rund 1.300 US-Dollar im Jahr bei Amazon aus, doppelt so viel wie Kunden, die kein Kindle besitzen.
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