In acht Folgen sollen die kryptischen Vorkommnisse hinter der Insolvenz beleuchtet werden.
Die Kryptobörse FTX meldete vor Kurzem Insolvenz an. Und noch bevor sich Staub auf die Akten des Insolvenzverfahrens legen konnte, kündigt Amazon an, eine Kurzserie über den Fall zu beauftragen. Wie das Medienmagazin Variety berichtet, beauftragte Amazon für die Produktion das Studio AGBO, welches durch die Brüder Anthony und Joe Russo betrieben wird. Diese zeichneten sich vor allem für einige der Avengers-Filme verantwortlich. Produktionsstart der achtteiligen Serie soll bereits im kommenden Frühjahr sein.
Noch keine Details zu den Darstellern bekannt
Wie Variety weiterhin berichtet, wurde David Weil als Drehbuchautor der Auftaktfolge sowie Executive Producer beauftragt. Weil arbeitete bereits zuvor mit Amazon zusammen – an der Al-Pacino-Serie Hunters. Damit sich seine Drehbücher möglichst nah an den realen Vorkommnissen orientieren können, werden Insiderberichte sowie Aussagen diverser Journalisten hinzugezogen.
Zwar wurden bisher noch keine Schauspielerinnen und Schauspieler genannt, doch sind die Russo-Brüder dafür bekannt, gerne mit alten Bekannten zusammenzuarbeiten. So soll es bereits Gespräche mit einigen aus dem Marvel-Universum bekannten Darstellerinnen und Darstellern gegeben haben.
„Sex, Drogen und die Zukunft der modernen Finanzwelt“
Die reine Insolvenz einer Kryptobörse mag für Skeptiker zwar schon einen Funken Genugtuung bringen, doch die Geschichte rund um den Fall von FTX weist deutlich mehr Potenzial für eine spannende Serie auf.
„Es geht um viele Bereiche: Celebrities, Politik, Wissenschaft, Technologie, Kriminalität, Sex, Drogen und die Zukunft der modernen Finanzwelt. Im Mittelpunkt steht eine äußerst mysteriöse Figur mit komplexen und potenziell gefährlichen Beweggründen. Wir wollen verstehen, warum“, äußerten die Russo-Brüder gegenüber Variety.
Bei besagter mysteriöser Figur handelt es sich um den ehemaligen CEO der Börse, Sam Bankman-Fried. Der erst 30-jährige Gründer steht im Zentrum der Vorfälle rund um 447 Millionen Euro fehlender Kundengelder. Aktuell soll er sich zudem auf den Bahamas aufhalten und so den laufenden Ermittlungen in den USA entgehen.
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