Opa und Oma haben ausgedient, die Weihnachtsgeschichten kommen in diesem Jahr von Alexa.
Mit der neuen Funktion „Create with Alexa“ könnten dieses Weihnachten Kinderherzen höher schlagen. Das auf künstlicher Intelligenz (KI) basierende Tool stellte Amazon jetzt für das Echo Show Gerät vor. Basierend auf knappen Vorgaben wie „Space Abenteuer“ „Ein Alien namens Fuzzy“ und „witzig“ bastelt die KI dabei eine kurze und individuelle Animationsgeschichte. Zunächst steht der Spaß jedoch nur US-Kundinnen und Kunden sowie in englischer Sprache zur Verfügung.
Jede Geschichte ist anders
Die KI von „Create with Alexa“ nimmt die drei Kernaufgaben des Kindes zu Setting, Hauptcharakter und Stimmung und kreiert basierend darauf eine kurze Geschichte in fünf Szenen. Hierbei werden aus verschiedenen bestehenden Hintergründen und Objekten immer wechselnde Szenen erstellt. Ebenso gibt es zwar eine Datenbank aus bestehenden Melodien und Toneffekten, diese werden jedoch zu jeder Story passend durch einen Musikgenerator zusammengemischt und abgestimmt.
So soll jedes „Alexa, make a story“ zu einer völlig neuen und individuellen Geschichte führen – selbst wenn die gemachten Vorgaben die gleichen waren. Liebgewonnene Geschichten können Kinder sich aber dennoch abspeichern, um sie erneut anzusehen oder mit Freunden zu teilen.
Die Technologie dahinter basiert auf einer dialogorientierten und generativen künstlichen Intelligenz, welche vorab mit unzähligen Geschichten gefüttert wurde. Durch das vorherige Training kann die KI nun anhand weniger Vorgaben eine kohärente Geschichte von fünf bis zehn Sätzen erstellen.
Sohn des Entwicklers war erster Beta-Tester
Die Idee eines audiovisuellen Geschichtengenerators erwuchs aus dem Gedanken, dass Alexa ein spaßiger Begleiter für den Familienalltag werden sollte. Eshan Bhatnagar, Head of Product für Alexa KI, nutzte während der Konzipierung seinen eigenen Sohn als Beta-Tester: "Er war einer unserer ersten und anspruchsvollsten Betatester", heißt es in Amazons Ankündigung.
Als Vater war es Bhatnagar dabei natürlich auch wichtig, für den Schutz der Kinder zu sorgen. So wurde darauf geachtet, dass die KI mit Filtern ausgestattet wurde, die die generierten Inhalte stets im Auge behalten. Auch die möglichen Begriffe, die als Vorgabe akzeptiert werden, werden dabei gegengeprüft. Um „Create with Alexa“ zu nutzen, bedarf es zudem einer Freischaltung durch einen Erwachsenen.
Zunächst steht die neue Funktion nur in den USA sowie auf Englisch zur Verfügung.
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