In Asien längst Standard, hierzulande noch eher selten: Smart-WCs.
Smarte Home-Gadgets scheinen dem US-Hersteller Kohler zu liegen. Nach einem Jahrzehnt Arbeit bringt dieser nun das Smart-WC Numi 2.0 auf den Markt. Dieses verfügt über zahlreiche Funktionen, die neben der Bequemlichkeit auch die Optik ansprechen. Steuern lassen sich diese, wie T3n berichtet, entweder über eine Fernbedienung – oder aber über Alexa. Alexa, mach das Radio an, es dauert heute länger!
Willkommen auf dem WC 2.0
Immer mehr alltägliche Geräte werden durch Technologie zu so genannten Smart-Home-Gagdets umfunktioniert. In Japan sind smarte WCs bereits seit Jahren an der Tagesordnung: ob automatisches Bidet, Geräuschkulissen, temperierter Sitz oder weitere spannende Funktionen. Hierzulande sucht man derlei meist noch vergebens.
Aber für nur schlappe 11.500 US-Dollar kann jetzt auch Ihr Badezimmer smart werden. Denn so viel soll das Numi 2.0 von Kohler kosten. Der Funktionsumfang bietet dabei ein individualisierbares Bidet, einen beheizbaren Sitz, eine automatische Spühlung mit Notsystem (für den Fall eines Stromausfalles), Lautsprecher und stimmungsvolle Beleuchtung. Dank UV-Beleuchtung lässt sich der Keramik-Thron im Nachgang auch blitzblank und keimfrei reinigen. Eine Raumduft-Automatik erledigt das Übrige.
Für die Steuerung sämtlicher Funktionen steht dabei neben einer eigenen Fernbedienung auch eine App für Alexa zur Verfügung. Damit sollen sich Playlisten, Lichtmodi und weiteres ganz einfach per Sprachbefehl steuern lassen.
Auch in Deutschland bei Fachhändlern erhältlich
Kohler hat seinen Sitz zwar in den USA, doch auch in Deutschland führen einige Fachhändler die Produkte des Unternehmens. Im Online-Shop des Herstellers ist das WC auf jeden Fall, trotz des hohen Kostenpunkts, bereits ausverkauft.
Dabei ist derzeit noch nicht bekannt, ob das Numi 2.0 auch mit dem neuen Smart-Home-Standard Matter kompatibel ist. Auch zu Fragen des Datenschutzes oder weiteren Kompatibilitäten äußerte sich das Unternehmen bisher nicht. Gerade durch die Alexa-Verknüpfung stellt sich natürlich die Frage, ob man möchte, dass Amazon letztlich Informationen über die eigenen Toilettengänge in Erfahrung bringt.
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