Bald könnte es ganz neue Prime-Vorteile für zahlende Abonnentinnen und Abonnenten geben.
Glaubt man aktuellen Gerüchten, so könnte Amazon daran schrauben, sein kostenpflichtiges Prime-Abo künftig noch attraktiver zu machen: und zwar mithilfe von Mobilfunkdiensten. Um einen solchen Einstieg in den Mobilfunkmarkt umzusetzen, habe der Konzern bereits Gespräche mit mehreren US-amerikanischen Telekommunikationsfirmen aufgenommen, schreibt unter anderem das Manager Magazin mit Verweis auf einen Bloomberg-Bericht.
Als konkrete Gesprächspartner werden dabei Verizon, das Telekom-Tochterunternehmen T-Mobile US sowie Dish benannt. Auch mit Telekommunikationskonzern AT&T hätten bereits Gespräche stattgefunden.
Gerüchte sorgen für Auf und Ab an der Börse
Ziel könnte es demnach sein, Kundinnen und Kunden des Prime-Programms entweder gänzlich kostenlose oder zumindest vergünstigte Mobilfunkdienste anzubieten. Im Raum stehen Mobilfunk-Tarife, die den Prime-Mitgliedern für bis zu zehn Dollar pro Monat angeboten werden sollen. Die Berichte stützen sich auf Angaben von Insidern, die mit der Angelegenheit vertraut seien.
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Entsprechende Gerüchte winkte Amazon indes über einen Sprecher ab: Demnach werden zwar Angebote für Prime-Kundinnen und -Kunden permanent geprüft, allerdings verfolge der Konzern aktuell keine Pläne rund um Mobilfunkangebote.
Trotz des Statements sorgten die Berichte an der Börse für Aufregung: Während die Aktien von T-Mobile, Verizon und AT&T zwischenzeitlich um bis zu 9 Prozent absackten, kletterte die Amazon-Aktie um gut 2 Prozent nach oben. Bei Dish habe das Plus sogar bei fast 19 Prozent gelegen.
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