Der Bezahldienst Amazon One steht vor einer deutlichen Expansion.
Kein nerviges Suchen nach Scheinen oder Kleingeld, kein Vergessen der Zahlungskarte – mit Amazons innovativer Technologie „Amazon One“ soll das Bezahlen an der Kasse vor Ort ganz schnell und einfach gehen: Kundinnen und Kunden bezahlen hier mit ihrer Handfläche. Und der Dienst, über den nicht nur die Identifizierung und Zahlung, sondern beispielsweise auch Zugänge oder Mitgliedschaften geregelt werden können, soll weiter ausgerollt werden.
Amazon One bald in allen Whole-Foods-Filialen verfügbar
Mit mehr als drei Millionen Nutzungen habe Amazon jüngst „einen wichtigen Meilenstein“ geschafft. Aktuell ist die Technologie in 200 Märkten von Amazons hauseigener Bio-Supermarktkette Whole Foods verfügbar. Zählt man alle anderen, beispielsweise auch die Geschäfte externer Händler hinzu, die das System nutzen, komme man in den USA alles in allem bereits auf 400 Standorte.
Bis Ende des Jahres will Amazon nun auch alle restlichen Whole-Foods-Filialen mit der Handflächen-Zahlung ausstatten, sodass der Dienst in allen 500 Märkten verfügbar ist, schreibt das Unternehmen in einer offiziellen Meldung. Die Gesamtsumme an Standorten steige damit auf Pi mal Daumen 700 an, heißt es bei Golem mit Verweis auf Fast Company weiter.
So funktioniert das Bezahlen mit der Handfläche
Möglich wird die biometrische Hightech-Bezahlung, da die menschliche Hand – ähnlich wie der Daumenabdruck – durch Rillen, Venen und Muster ganz individuell und dementsprechend einzigartig ist. Die Hand wird im Zuge des Scans dem spezifischen Kunden zugeordnet und das Geld vom entsprechenden Amazon-Konto abgebucht, das im Amazon-One-Profil hinterlegt ist.
Das Payment-System stoße auch bei anderen Unternehmen auf steigendes Interesse: „Zusätzlich zur Verfügbarkeit von Amazon One in Geschäften wie Amazon Fresh und Whole Foods Market bieten Drittanbieter zunehmend Amazon One als Identifikations- und Zahlungsoption für ihre Kunden an – und einige von ihnen nutzen Amazon One auch auf neue Weise“, berichtet Amazon weiter. Durch die Nutzung würden etwa individuelle Kundenerlebnisse möglich.
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