Google zeigt erste Prototypen von virtuellen Avataren

Veröffentlicht: 08.06.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 08.06.2016

Google arbeitet nach eigenen Angaben an ersten Prototypen virtueller Avatare und möchte diese im Moment sehr minimalistisch halten. In ersten Videos zeigen Mitarbeiter des Unternehmens, wie die Avatare aussehen. Eines Tages könnten Avatare wie diese auch zum Einkaufen im virtuellen Online-Shop genutzt werden.

Google zeigt Prototypen von Avataren.

Screenshot - © Google

Wie könnten wir als Avatare aussehen? Diese Frage beschäftigt noch wenige Menschen, doch es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis Avatare von uns im Internet Realität werden. In Videospielen sind sie ja bereits Realität. Google, eines der zahlreichen Unternehmen, das an der virtuellen Realität forscht, hat nun Beispiele für zukünftige Avatare vorgestellt.

Derzeit arbeitet Google an Prototypen für künftige Avatare seiner Nutzer. Den bisherigen Erkenntnissen von Google zufolge ist es dabei wichtig, die Avatare schlicht zu gestalten. Daher besteht eine Version der Avatare nur aus einem paar Augen und Händen. Ein Körper sucht man hier vergeblich. Ein Video des Google-Projektes Daydream Labs zeigt die schlichten Avatare:

Eine weitere Erkenntnis, die Google in Bezug auf die virtuelle Realität jetzt mit der Öffentlichkeit teilt, ist die Verschmelzung von virtueller und echter Realität. Denn wie das Google-Team herausgefunden hat, kann man auch Anwendungen erfolgreich nutzen, welche sowohl in der virtuellen als auch zeitgleich in der realen Realität stattfinden. Das heißt im Konkreten, dass zum Beispiel ein Nutzer in der virtuellen Realität mit seinem Avatar ist und der andere Nutzer etwa nur mit seiner Stimme im virtuellen Raum anwesend ist.

Ein weiteres Video von Google zeigt zum Beispiel, wie man gemeinsam mit zwei verschiedenen Nutzern in der virtuellen Realität ein Puzzle gemeinsam lösen kann:

Ein weiterer, interessanter Aspekt, der von Google in Bezug auf die virtuelle Realität angesprochen wird: Man kann die minimalistischen Avatare auch mit kleinen Merkmalen ausstatten, sodass man bestimmte Personen dennoch erkennt: Etwa kann man einem Avatar eine Basecap aufsetzen, oder seine Augen höher einrichten, sodass er größer als die anderen erscheint.

 

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