IFH Köln sieht Potenzial in virtuellen Produktregalen

Veröffentlicht: 24.06.2016 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 24.06.2016

Der Online-Handel glänzt: Immer neue Tools, Features und Services machen den Kunden das Online-Shopping leicht und schmackhaft. Wie kann da der stationäre Handel überhaupt mithalten? – Natürlich durch Digitalisierung. Ein Beispiel mit viel Potenzial ist zum Beispiel der Einsatz virtueller Regale, findet das IFH Köln.

 Screenshot, Youtube-Video von ElectronicPartner

Ausschnitt Youtube-Video © ElectronicPartner

Viele Brancheninsider sehen im Multichannel – also in der Verknüpfung der Online-und Offline-Kanäle – die Zukunft des Handels. Dass dabei nicht nur Online-Shops mit kundenfreundlichen Tools und Features aufwarten müssen, ist klar. Auch die stationären Filialen sollten die digitalen Möglichkeiten der Zeit nutzen. Doch gerade bei der Digitalisierung des stationären Handels scheint es vielerorts immer noch zu hapern. Es muss also gehandelt werden, sodass auch Filialen vor Ort mit digitalen Services auftrumpfen können.

Virtuelle Regale: Die Erwartungen der Kunden sind hoch

Eine Möglichkeit der lokalen Digitalisierung sind zum Beispiel virtuelle Regale. Über ihre Akzeptanz durch die Konsumenten hat das IFH Köln eine Untersuchung angestellt und dabei analysiert, wie solche Neuerungen in der Gunst der Kunden stehen und welche Bedeutung sie daher für den Handel haben können.

Das Resultat: Die Kunden zeigen sich durchaus aufgeschlossen, wenn solche technischen Features „nützlich sind und einen Mehrwert liefern“, so das IFH. Über die Benutzerfreundlichkeit der virtuellen Regale lässt sich dabei allerdings nicht streiten – sie wird (genau wie beispielsweise hochwertige Produktfotos) vorausgesetzt. Zudem seien unter anderem umfangreiche Filterfunktionen oder Produktbewertungen, Produktvideos und Empfehlungen wünschenswert.

Digitale Features sollen Mehrwert bieten

„Als besonders nützlich werden virtuelle Produktregale empfunden, wenn sie ein breites und tiefes Produktangebot zeigen, welches sogar über die vor Ort vorhandenen Varianten hinausgeht und relevante Informationen liefern“, betont das IFH weiter. Besonders im Elektronik- sowie im Bücher-Bereich seien entsprechende Regale beliebt.

Händler wie der Optiker „Edel Optics“ in Hamburg oder ElectronicPartner zeigen, dass virtuelle Regale ihren Weg auch schon nach Deutschland gefunden haben. Und obwohl es sich hierbei lediglich um Einzelbeispiele handelt, geben sie zumindest Hoffnung, dass sich der stationäre deutsche Markt weiter in Richtung Digitalisierung bewegt.

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