Mobile First extrem: WLAN ist wichtiger als Sex

Veröffentlicht: 23.11.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 23.11.2016

Wie abhängig sind Menschen mittlerweile von Technologie? Eine aktuelle Umfrage von Ipass zeigt, dass zumindest das WLAN die schönste Nebensache der Welt offenbar in den Schatten stellt: Für viele Menschen sei eine Internetverbindung wichtiger als Sex.

Mann guckt beim Sex aufs Smartphone

© Kaspars Grinvalds via Shutterstock.com

„Das ist besser als Sex!“ – eine Aussage, die oft eher scherzhaft übertrieben verwendet wird. Doch wenn es um einen WLAN-Zugang geht, ist es für viele Menschen offenbar mit dem Scherzen vorbei. Das legt eine aktuelle Umfrage von Ipass nahe. Sie hat, wie t3n.de berichtet, ergeben, dass zumindest für die befragten Mobile-Fachkräfte WLAN wichtiger ist als Sex.

Demnach sollen 40 Prozent der 1.700 befragten amerikanischen und europäischen Mobile-Fachkräfte WLAN als wichtigste tägliche Notwendigkeit bezeichnet haben. Die schönste Nebensache der Welt kommt dagegen nur auf 37 Prozent – und damit Platz zwei. Immerhin: Damit liegt der Sex noch weit vor Schokolade (mit 14 Prozent auf Platz drei) und Alkohol (9 Prozent).

Hotspots: Kosten vs. Sicherheit

Die Umfrage dürfte ganz im Sinne von Ipass sein: Das Unternehmen betreibt rund 50 Millionen WLAN-Hotspots in über hundert Ländern. Vor allem an Flughäfen, in Zügen oder auch an Bord von Flugzeugen finden sich die Ipass-Hotspots. Und was gibt es für ein besseres Argument für das eigene Produkt, als „Das ist besser als Sex“?

Trotzdem bringt die Umfrage auch noch weitere interessante Punkte zum Vorschein: So stimmte die Mehrheit der Befragten bei der Wahl zwischen WLAN-Hotspot und mobilem Internet vom Netzanbieter für den Hotspot (63,1 Prozent). Für 42,5 Prozent seien vor allem die Kosten ein wichtiges Argument dafür. Immerhin jeder Vierte gab an, aus Bequemlichkeit den WLAN-Hotspot zu bevorzugen. Für 47,6 Prozent der Befragten kommen die Hotspots aber nicht in Frage, da sie Sicherheitsbedenken haben.

Aktuelles Urteil zum Verkauf von Sexspielzeug

Apropos Sex: Ein aktuelles Urteil des Oberlandesgerichtes Hamm stärkt Online-Händler, die Erotikartikel und Sexspielzeug vertreiben. So sei Sexspielzeug vom Widerruf ausgeschlossen, wenn die Versiegelung entfernt wurde. Begründung der Richter: Der gebotene Gesundheitsschutz beim Vertrieb von solchen Artikeln sei besser zu gewährleisten, wenn sie nur mit Originalverpackung verkauft werden. Wir haben das Thema in einem ausführlichen Artikel näher behandelt.

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