Digital Tech Newsflash: Stephen Hawking warnt vor K. I. | Glasfaser auf dem Bauernhof | Tech-Szene feiert Elon Musk | Google verlangsamt Zeit | Apple bestätigt autonome Autos

Veröffentlicht: 05.12.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 26.06.2023

Künstliche Intelligenz hat enormes Potenzial und kann dem Menschen viel Arbeit abnehmen. Doch Stephen Hawking sieht darin auch große Gefahren für die Menschheit. Die neuesten Entwicklungen und Nachrichten der Tech-Szene im Digital Tech Newsflash.

Stephen Hawking

Bildquelle: The World in HDR / Shutterstock.com

Stephen Hawking: Künstliche Intelligenz bedroht Arbeitsplätze

Ab wann wird künstliche Intelligenz zur Bedrohung? Der Astrophysiker Stephen Hawking hat nun vor dem wachsenden Potenzial von künstlicher Intelligenz und Automationstechnik gewarnt. Wie Heise Online berichtet, sieht der britische Astrophysiker durch die Entwicklung Arbeitsplätze bedroht. Als Folge befürchtet Hawking zudem eine wachsende Ungleichheit zwischen den sozialen Schichten – eine Ungleichheit, die durch das Internet immer sichtbarer würde, wie er zudem betont. Hawking empfiehlt, Barrieren zwischen Nationen abzubauen und als Menschheit zusammenzuarbeiten, um Herausforderungen zu überwinden. 

 

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Unitymedia: Glasfaser auf dem Bauernhof

Der Breitbandausbau schreitet vor allem im ländlichen Raum langsam voran, Bauernhöfe gehören traditionell zu den letzten Ausbaustufen neuer Kommunikationstechnik. In Südbaden will Unitymedia nun aber Internet mit bis zu 400 Mbit/s anbieten und das auch auf den Bauernhöfen. Das „Fibre-to-the-Farm“ genannte Projekt beruht laut Heise Online auf einer Initiative der Bürger und ihres „besonders breitbandenthusiastischen“ Bürgermeisters. Ohne öffentliche Fördermittel gab es trotzdem noch 800.000 Euro für das Microtrenching-Pilotprojekt. Beim Microtrenching können Leitungen verlegt werden, ohne große Schaufelarbeiten durchführen zu müssen.

Tech-Szene feiert Elon Musk

PayPal, SpaceX, Tesla – Elon Musk hat seine Finger schon bei vielen innovativen Projekten im Spiel gehabt. Nun hat eine Umfrage der Venture-Capital-Firma First Round Capital gezeigt, wie beliebt der umtriebige Visionär in der Tech-Szene ist: Musk wurde mit 23 Prozent der Stimmen zum beliebtesten Tech-Chef gewählt, wie t3n.de berichtet. Die bisherigen Lieblinge der Szene – Mark „Hier gibt es keine Fake-News“ Zuckerberg und Apple-Gott Steve Jobs – kamen mit sechs bzw. fünf Prozent nur auf Platz drei und vier. Amazon-Chef Jeff Bezos kommt auf den zweiten Platz in der Umfrage. Mit Sheryl Sandberg kam übrigens die erste Frau in das Ranking – sie erreichte allerdings nur ein Prozent der Stimmen.

Schaltsekunde: Google verlangsamt seine Zeit-Server

Dieses Jahr ist nicht nur ein Schaltjahr, auch die Schaltsekunde wird durchgeführt. Sie gleicht die minimale Differenz zwischen unserer Zeitrechnung und der Erdrotation aus. Während die meisten Menschen kaum mitbekommen dürften, dass das Jahr eine Sekunde länger dauert, ist das für IT-Systeme schon eine Ewigkeit. Und die Berechnung gestaltet sich problematisch: Eine Minute mit 61 Sekunden ist unmöglich umsetzbar und auch eine Verdoppelung der letzten Sekunde der letzten Minute der letzten Stunde des letzten Tages des Jahres ist problematisch. Google will das Problem umgehen, indem man die Zeit einfach verlangsamt: Ab 14 Uhr am 31. Dezember werden die Zeitserver des Unternehmens genau 0,0014 Prozent langsamer laufen als gewöhnlich. Diese Verlangsamung bleibt bis 10 Uhr am Neujahrstag bestehen. Damit gleicht Google die Schaltsekunde aus und die verlangsamte Geschwindigkeit soll für keine Probleme sorgen, heißt es auf dem Google Watchblog

 

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Endlich offiziell: Apple arbeitet an autonomen Autos

Dass Apple an autonomen Autos arbeitet, ist ein offenes Geheimnis in der Tech-Szene. Doch bestätigt hat der Konzern das Projekt nie. Doch nun hat Apple seine Bemühungen auf diesem Gebiet quasi offiziell gemacht: In einem Schreiben an die amerikanische Verkehrssicherheitsbehörde NHTSA zeigt Apple sich laut FAZ vom Potenzial der Technik begeistert und fordert, die Erprobung selbstfahrender Autos nicht zu beschränken. Apple Manager Steve Kenner betonte, dass solche Fahrzeuge Millionen Unfälle und zahlreiche Verkehrstote verhindern können.

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