Nintendo Switch: Das müsst ihr jetzt über Nintendos neue Konsole wissen

Veröffentlicht: 13.01.2017 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 13.01.2017

Veröffentlichungsdatum, Hardware-Daten, Online-Service – Nintendo hat viel über sein neues Baby, den Nintendo Switch, verraten. Wir fassen zusammen, was ihr jetzt über das neue Gerät wissen müsst.

Nintendo Switch

© Nintendo

Mit dem Switch will Nintendo sich wieder auf dem Gaming-Markt breit machen. Der Hype um das neue Gerät ist spätestens seit dem Teaser-Trailer groß, denn der Nintendo Switch verfügt über einige Funktionen und Features, die durchaus verrückt-genial wirken. So lassen sich die Controller-Elemente von dem Wii-U-ähnelndem Gerät ablösen und als Controller am Fernseher verwenden. Auch Zweispieler-Partien sollen damit ein leichtes sein.

Nun hat Nintendo einige weitere Details über seine neue Konsole verraten. Der Nintendo Switch wird am 3. März 2017 weltweit den Markt stürmen und in den USA 299,99 US-Dollar kosten. Diesen Preis dürfte Nintendo auch Eins-zu-Eins in die anderen Länder übernehmen – Switch-Fans können sich hierzulande also auch auf einen Preis von 299,99 Euro einstellen. Zum Start wird Switch mit einer neuen Mini-Game-Kollektion namens „1-2 Switch“ und dem Zelda-Titel „Breath of the Wild“ erscheinen.

 

Wenig Speicher, dafür aber mit klassischen Modulen

Auch über die im Switch verbaute Hardware hat sich Nintendo geäußert. So wird das Gerät ein 6,2-Zoll Touch-Display mit 720p-Auflösung verfügen, wie The Verge berichtet. Wird der Switch im Handheld-Modus verwendet, hat das Display eine Auflösung von 1280 x 720 Pixel. Schließt der Spieler das Gerät über eine Docking-Station per HDMI-Kabel an einen Fernseher an, schafft der Switch sogar 1080p – also die volle Hochauflösung. Im Innern soll ein Nvidia Tegra-Prozessor für die grafische Power des Geräts werkeln, nähere Details dazu nannte Nintendo aber nicht.

Zwar verfügt der Switch nur über 32 GB integrierten Speicher, was im Vergleich zu der Konkurrenz Sony und Microsoft fast schon lächerlich wirkt, doch der Speicher soll über SD-Karten erweiterbar sein. Zudem setzt Nintendo auf die bewährten Module und wird seine Spiele in sogenannten GameCards anbieten, womit sich das Problem des niedrigen Speichers im Gerät lösen soll. Die Spieler können mit dem Gerät zwischen 2,5 bis sechs Stunden zocken, bevor die Batterien leer sind. Die Batteriedauer hängt dabei von den Anforderungen des jeweiligen Spiels ab – da der Nintendo Switch aber über einen Standard-USB-C-Anschluss verfügt, kann er einfacher unterwegs aufgeladen werden (mit einer Powerbank, wie sie jeder Pokémon-Go-Spieler haben sollte).

Wer darf nicht fehlen? It's a me!...

Neben der neuen Konsole wird Nintendo auch einen Online-Service für den Switch starten. Der neue Service soll eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu dem bisherigen Online-Service von Nintendo sein. Der Bezahl-Service wird nach dem Verkaufsstart des Gerätes zunächst kostenfrei verfügbar sein, bevor Nintendo im Herbst 2017 Geld verlangen will. Nähere Details zu dem Service verriet Nintendo-Präsident Tatsumi Kimishima noch nicht. Nutzer des Premium-Online-Services sollen sich aber über Vorteile wie etwa ein kostenloses NES/SNES-Spiel pro Monat freuen dürfen, heißt es bei The Verge.

Nintendo Switch scheint auch wieder mehr Spiele-Entwickler zu begeistern, nachdem die Reaktionen auf die Wii U eher verhalten waren. Vor allem dürfen die Nintendo-Fans sich wieder über neue Titel der Klassiker wie etwa The Legend of Zelda und – wie sollte es auch anders sein – unser aller Lieblingsklempner Mario freuen. Einen ersten Trailer für den neuen Teil „Super Mario Odyssey“ hat Nintendo bereits im Oktober veröffentlicht. Der Titel, der im diesjährigen Weihnachtsgeschäft erscheinen soll, scheint ein Nachfolger des beliebten „Super Mario 64“ und „Super Mario Galaxy“ zu sein und den Klempner durch eine große und frei zugängliche Welt zu schicken.

 

Haben wir noch etwas vergessen? Ach ja: Der Nintendo Switch ist ab sofort vorbestellbar. Wie Chip.de berichtet, verwenden Händler wie Saturn und Media Markt dafür einen stattlichen Platzhalterpreis von 998 Euro. Die überschüssige Vorauszahlung erhalten die Kunden dann erstattet, sobald der finale Verkaufspreis feststeht. Erfahrungen aus dem Verkauf des Nintendo Classic Mini zeigen, dass Interessierte nicht zu lange überlegen sollten – die Geräte waren schnell ausverkauft und im regulären Verkauf kaum noch zu bekommen. Ob ein ähnlicher Erfolg mit dem Nintendo Switch gelingt, wird sich zeigen.

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