Digital Tech Newsflash: Alle Infos zur Xbox One X | Cortana wird kommunikativer | De Maizière will mehr Überwachung | Lyft testet autonome Autos mit Jaguar

Veröffentlicht: 12.06.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 12.06.2017

Im Digital Newsflash fassen wir alle Infos zur kommenden Xbox One X zusammen und blicken auf neue Funktionen der Sprach-KI Cortana. Außerdem gibt es ein Überwachungsupdate vom Bundesinnenminister und Lyfts Pläne für autonome Fahrzeuge.

Xbox One X

© Microsoft

Xbox One X kommt am 7. November

Im Rahmen der Videospielmesse E3 hat Microsoft endlich den Nachfolger der Xbox One vorgestellt. Die Xbox One X, vormals unter dem Projektnamen Scorpio bekannt, wird am 7. November 2017 erscheinen und durchaus amtliche 499 US-Dollar kosten. Die One X bringt 4K-Auflösung auf die Konsole, wird aber kompatibel zu herkömmlichen Xbox-One-Produkten bleiben, so Gamestar. Ältere Spiele sollen von Upsampling profitieren und ein wenig schicker aussehen. Es soll laut Microsoft die leistungsfähigste und die kleinste Xbox werden. Der Spielekatalog zum Start ist mit Playerunknown’s Battlegrounds, der neuen Metro-Episode Exodus oder auch dem kommenden Assassin’s Creed: Origins durchaus prominent besetzt. Die One X wird dank Abwärtskompatibilität auch Spiele der ersten Xbox unterstützen. Überraschend fehlen wird eine VR-Unterstützung. Bislang galt VR eigentlich als gesetztes Feature für die neue Konsole. Brancheninsider sehen mit der Abkehr eine Bestätigung des Nischenstatus der Technologie. Gemunkelt wird zudem über ein Ende der Partnerschaft mit Oculus.

Cortana bekommt neue Features

Die Sprach-KI Cortana erfährt demnächst offenbar ein umfassendes Update. Wie Thurrott.com berichtet, ist Microsoft mit den Nutzerzahlen bei Windows 10 offenbar unzufrieden und will die Assistentin prominenter platzieren. Sie soll offenbar von der Taskleiste unten links in den System-Tray unten rechts wandern. Zudem soll die Benutzeroberfläche überarbeitet werden. Es soll einfacher werden, Gespräche mit Cortana zu führen. Stellt man eine Frage, öffnet sich ein Messenger-Fenster, in dem man mit der KI chatten oder weiter per Sprache kommunizieren kann. Einen Zeitrahmen für die Neuerungen nennt Microsoft bislang nicht.

Innenminister De Maizière fordert mehr Überwachungsmöglichkeiten

Bundesinnenminister Thomas De Maizière (CDU) wagt mal wieder einen Vorstoß beim Thema Überwachung, um den Terror effektiver bekämpfen zu können. De Maizière will eine Software zur Gesichtserkennung nutzen, um Terroristen gezielter zu bekämpfen. Am Berliner Bahnhof Südkreuz soll es dafür im Sommer einen ersten Test mit Freiwilligen geben, so der Tagesspiegel. Auch auf die Kommunikation in Messengerdiensten wie WhatsApp sollen die Sicherheitsbehörden Zugriff bekommen. Man wolle zwar eine Verschlüsselung für Normalbürger, brauche aber „unter bestimmten Voraussetzungen Zugriffsmöglichkeiten“. Was die Polizei im analogen Bereich dürfe, müsse auch für das Digitale gelten. Die Strafprozessordnung soll noch in den kommenden Wochen entsprechend angepasst werden. Die Grundrechtseinschränkung hält De Maizière übrigens für gering, da Unbeteiligte nicht erfasst würden.

Lyft kooperiert mit Jaguar Land Rover

Der Fahrdienstvermittler Lyft hat von Jaguar Land Rover eine Finanzspritze in Höhe von 25 Millionen US-Dollar erhalten. Außerdem werden dem Unternehmen Autos von Jaguar und Land Rover zur Verfügung gestellt. Wie TechCrunch außerdem meldet, wollen Lyft und Jaguar Land Rover künftig bei Tests für autonome Autos zusammenarbeiten. Mit der Jaguar-Tochter InMotion wolle man dabei Mobilitätsservices testen und entwickeln, was autonome Fahrzeuge einschließt. Lyft intensiviert damit seine Bemühung, Partnerfirmen für sein Autonomie-Projekt zu finden, denn anders als Konkurrent Uber will man in diesem Bereich keinen Alleingang wagen.

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