Apple steigert iPhone-Absatz und Gewinne

Veröffentlicht: 02.08.2017 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 02.08.2017

Nachdem bereits andere namhafte Größen wie Alphabet, Amazon oder Ebay ihre jüngsten Quartalszahlen präsentiert haben, zieht nun auch Apple nach. Dabei zeigt sich, dass der Konzern die schwächere Phase aus dem vergangenen Jahr vorerst überwunden zu haben scheint.

Apple-Logo auf Hauswand
© mezzotint – shutterstock.com

Im dritten Geschäftsquartal 2017, das Apple Ende Juni abgeschlossen hat, konnte sich der Tech-Konzern gute Zahlen erarbeiten. Nachdem das vergangene Jahr einige schwächere Phasen aufwies, konnten nun sowohl der Umsatz als auch der Gewinn wieder gesteigert werden. Wie bei Spiegel auf Basis einer dpa-Nachricht zu lesen ist, wuchs der Umsatz um sieben Prozent auf rund 45,4 Milliarden Dollar. Der Gewinn steigerte sich sogar um knapp 12 Prozent auf über 8,72 Milliarden Dollar.

Steigende Zahlen für iPhones und iPads

Zum Wachstum beigetragen haben unter anderem die sehenswerten iPhone-Verkäufe: Im dritten Quartal verkaufte Apple demnach rund 41 Millionen hauseigene Smartphones und konnte den Vorjahreswert damit um zwei Prozent steigern. Dieser Wert ist deshalb beachtlicht, da im Herbst die nächste iPhone-Generation auf den Markt gebracht werden soll – ein absolutes Highlight für Fans des Unternehmens.

Ebenfalls recht überraschend war das Verlangen der Kunden nach iPad-Tablets, die in den vergangenen Jahren eher eine schwächere Kür hinlegten: „Nach einer Auffrischung der Modellpalette mit neuen teuren Pro-Modellen wuchsen die Verkäufe binnen drei Monaten um 28 Prozent. Im Jahresvergleich gab es ein Plus von 15 Prozent bei den Stückzahlen und von zwei Prozent beim Umsatz“, ist bei Spiegel zu lesen.

Insgesamt bleibt das iPhone mit einem Umsatz von knapp 25 Milliarden Dollar das wichtigste Produkt aus dem Hause Apple. Dennoch hat sich der iPhone-Anteil am Konzernumsatz auf knapp 55 Prozent reduziert. Im Vorjahreszeitraum lag er noch bei rund 57 Prozent.

Apple: Auch andere Hardware-Produkte waren gefragt

Neben den Hardware-Produkten legte auch der Service-Bereich von Apple stark zu: Um ganze 22 Prozent stiegen die Erlöse aus iCloud-Speicher, Streaming-Dienst und Co und erreichten einen Wert von mehr als 7,2 Milliarden Dollar. Genau so stark zeigte sich übrigens die Sparte „andere Produkte“, mit denen Hightech-Gerätschaften wie etwa die Apple Watch oder Apple TV gemeint sind: Das Wachstum betrug hier etwa 23 Prozent, wodurch ein Umsatz von 2,7 Milliarden Dollar zustande kam.

Von diesen guten Ergebnissen angespornt, stieg die Apple-Aktie nachbörslich zeitweise um über sechs Prozent.

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