Digital Tech Newsflash: iPhone X geleakt | Verbände fordern schnelleren Glasfaserausbau | Autonome Autos umstritten | Tesla: Kostenlos-Strom für Irma-Flüchtlinge | OpenAI dominiert DOTA-2-Profis

Veröffentlicht: 11.09.2017 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 11.09.2017

Im Digital Tech Newsflash blicken wir das neue iPhone X, den Glasfaserausbau, autonome Autos, Teslas Autos im Hurrikan Irma und eine KI, die Profi-Videospieler besiegt.

iPhone 8

© Al Medwedsky / Shutterstock.com

iPhone X: Software-Leak vor der Ankündigung

Am Dienstag soll das neue iPhone vorgestellt werden. Doch ein Software-Leak ist Apple offenbar zuvorgekommen. Laut Internetworld hatten die Portale 9to5Mac und Macrumors eine Vorab-Version des kommenden Betriebssystems iOS 11 zugespielt bekommen, die auf das neue Gerät vorbereitet ist. So wird es wohl iPhone X heißen, per Gesichtserkennung entsperrt werden (Face ID) und ohne Kabel aufgeladen werden können. Das Display soll fast die komplette Front ausfüllen und 4K-Auflösung unterstützen. Mit Face ID soll man auch den Bezahldienst Apple Pay nutzen können. Außerdem wird es wohl animierte Emojis geben, deren Gesichtsausdruck an den des Nutzers anpassbar ist. Das neue iPhone-Modell soll am Dienstag um 9 Uhr mitteleuropäischer Zeit vorgestellt werden. Es soll das erste mit einem neuen Design seit 2014 sein.

Glasfaser-Ausbau: Verbände zählen den Bund an

Dass Deutschland beim Glasfaser-Ausbau noch Reserven hat, um es vorsichtig auszudrücken, ist kein Geheimnis. Die Schuld daran hat für viele die Bundesregierung. Darum fordert ein Bündnis mehrerer Verbände von der kommenden Regierung den Tritt aufs Gaspedal, meldet Futurezone. In einem Papier des Deutschen Bauernverbandes (DBV), des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK), des Deutschen Landkreistags (DLT) und des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH) heißt es, dass eine “flächendeckende Glasfaserversorgung auch außerhalb der Ballungsräume das Ziel sein müsse. “Wir erwarten von der neuen Bundesregierung, dass sie schon im Koalitionsvertrag eine flächendeckende Versorgung mit hochleistungsfähigen digitalen Infrastrukturen fest verankert.”

Jeder Dritte gegen autonome Autos

Die autonome Mobilität steht in der Automobilbranche hoch im Kurs, doch in der Bevölkerung ist das Thema offenbar noch nicht vollständig angekommen. Laut einer Studie von Ernst & Young würden nur 26 Prozent in einem Auto ohne eigenes Eingreifen fahren, 31 Prozent lehnen dies komplett ab, so T3n. 65 Prozent der Befragten glauben immerhin an den Durchbruch des selbstfahrenden Autos, denken aber, dass es noch sehr lange dauern wird, bis es am Massenmarkt ankommt. Unsichere Technik, ungeklärte Haftungsfragen und der fehlende Spaß am Fahren sind die größten Kritikpunkte. Die größte Expertise bei der Herstellung autonomer Fahrzeuge sehen die Befragten übrigens bei deutschen Auto-Herstellern.

Hurrikan Irma: Kostenloser Batterie-Boost für Tesla-Fahrer

Der Hurrikan fegt gerade über FLorida hinweg und sorgt für eine beispiellose Evakuierung. Elon Musk bietet Tesla-Fahrern, die aus dem Gebiet fliehen, nun unerwartet Hilfe an. Tesla-Fahrer aus der Region kontaktierten das Unternehmen mit der Bitte um mehr Saft für die Batterien. Über kostenlose Over-the-air-Updates ist Tesla diesem Wunsch, der normalerweise Tausende Dollar kostet, kostenlos nachgekommen. Einige der Modelle X und S aus dem Jahr 2016 haben eine 75-Kilowattstunden-Batterie, die per Software aber auf 60 bis 70 Kilowattstunden gedrosselt ist, und so auf 200 bis 230 Meilen Reichweite kommen. Ein Fahrer, dessen Batterie entdrosselt wurde, kam dann auf eine Reichweite von 242 Meilen, meldet Quartz.

Elon Musks OpenAI schlägt professionelle DOTA2-Spieler

Künstliche Intelligenz, die Videospiele besser beherrscht als die Profis – diese Horrorvorstellung für passionierte Gamer ist offenbar längst Realität. Auf dem jährlichen DOTA2-Event von Valve trat Elon Musks OpenAI im 1vs1 gegen Profis des E-Sport-Lieblings an – und gewann. OpenAI “trainierte" das Online-Multiplayer-Spiel zwei Wochen lang und fuhr laufend Simulationen gegen sich selbst. Dabei durchlief es ganze Lebensspannen an Gameplay, so Readwrite, und lernte so die möglichen Spieltaktiken. 1 vs 1 ist in DOTA2 zwar ein vergleichsweise limitierter Spielmodus, die Profis, etwa Danylo “Dendi” Ishutin, der zweimal besiegt wurde, zeigten sich trotzdem sehr beeindruckt.

 

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