Untersuchung: Welche Jobs durch die Digitalisierung gefährdet sind

Veröffentlicht: 12.10.2017 | Geschrieben von: Christian Laude | Letzte Aktualisierung: 12.10.2017

Die Digitalisierung könnte viele Arbeitsplätze in der Handwerks- aber auch in der Automobilbranche obsolet machen. Das ist eines der Ergebnisse einer Untersuchung, die die Webdesign-Agentur Websitebutler.de durchgeführt hat – mitsamt Infografik.

Roboter vs. Mensch als Comic

© Inspiring - Shutterstock.com

Wie steht Deutschland hinsichtlich der digitalen Transformation im internationalen Vergleich dar? Welche Hürden existieren? Und vor allem: Gibt es Branchen, die durch bestimmte Technologien, wie beispielsweise künstliche Intelligenz, tatsächlich in Gefahr sind? Mit diesen Fragen hat sich die Webdesign-Agentur Websitebutler.de beschäftigt und die Ergebnisse in einer anschaulichen Infografik zusammengestellt.

Dabei zeigt sich unter anderem, dass Deutschland bei der Digitalisierung vergleichsweise hinterherhinkt und sich etwas abgeschlagen mit einem Indexwert von 44,3 auf dem 17. Platz befindet. Den 1. Rang belegt dagegen Finnland (69,5) – gefolgt von Schweden (66,4) sowie Israel (65,4). Vor allem das Schulsystem soll den Finnen laut Websitebutler.de einen „digitalen Vorteil gegenüber anderen Ländern verschaffen“.

Digitalisierung: Arbeitsplätze in der Medizin ungefährdet

Hierzulande fürchten sich viele Arbeitnehmer sogar vor der Digitalisierung, die ihrer Meinung nach ihren Arbeitsplatz bedrohen könnte, wenn etwa Maschinen sie potenziell ersetzen. Zum Teil soll diese Befürchtung laut der Studie auch berechtigt sein. So gilt beispielsweise der Einzelhandel „als die von der Digitalisierung in KMU am stärksten gefährdete Branche“. Angeblich liegt die Wahrscheinlichkeit sogar bei 92 Prozent, dass früher oder später Roboter bzw. Maschinen die Jobs übernehmen, zum Beispiel in Form von Selbstbedienungskassen.

Auch in anderen Branchen, wie dem Handwerk und der Automobilbranche ist die Wahrscheinlichkeit relativ groß, dass früher oder später die Stellen wegfallen. Anders sieht es hingegen in der Medizin aus, denn hier liegt die Erwartung bei gerade mal 5,7 Prozent. Auch die Jobs in der Gastronomie sowie im Dienstleistungs- und Beratungssektor sind relativ ungefährdet.

Die komplette, interaktive Infografik kann an dieser Stelle aufgerufen werden.

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