Mann droht mit Hackerangriff: Stellt mich ein oder ihr werdet vernichtet!

Veröffentlicht: 03.01.2018 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 03.01.2018

Hackerangriffe dienen nicht selten dazu, Geld zu erpressen. Einen ganz anderen Zweck verfolgte allerdings ein Mann aus den USA – er drohte einem Unternehmen mit einem massiven digitalen Angriff, sollte die Firma ihn nicht einstellen.

Mann vor Laptop: digitalen Zeichen regnen von oben
© ra2studio / Shutterstock.com

Es ist wohl ein Fall aus dem Personal- und IT-Bereich, der seinesgleichen sucht: Ein 28-jähriger Mann drängte den US-amerikanischen Software-Entwickler TSI Healthcare, ihm einen Job zu geben: „Entweder entlasst ihr sie und ersetzt sie durch mich, einen 100-mal besseren Fachmann. Oder ich werde eure gesamte Firma zusammen mit meinen Kameraden mit einer Cyber-Attacke ausschalten“, soll er laut Golem via E-Mail gedroht haben.

Der Erpressungsversuch habe sich bereits 2016 bei TSI Healthcare zugetragen und sei eine Reaktion auf mehrere Absagen durch das Online-Unternehmen gewesen. Dem Software-Anbieter wurde eine Frist von 72 Stunden gesetzt, um die Forderungen umzusetzen.

Nach Hacker-Drohung: Gefängnis statt Job

Wie Golem mit Verweis auf Bleepingcomputer weiter schreibt, konnte das FBI den Erpresser erst im August 2017 „aufspüren und festnehmen“. Von einem Gericht in North Carolina wurde der Angeklagte nun zu einer Gefängnisstrafe von 37 Monaten verurteilt. Im Anschluss an die Haftstrafe werde er drei Jahre lang unter Aufsicht gestellt.

Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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