Der frühe Vogel

250 Millionen Microsoft-Kundendaten offen im Netz verfügbar

Veröffentlicht: 24.01.2020 | Geschrieben von: Corinna Flemming | Letzte Aktualisierung: 24.01.2020
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Großes Datenleck bei Microsoft. Wie jetzt bekannt wurde, waren Ende des vergangenen Jahres Millionen Nutzerinformationen im Internet offen zugänglich. Zwischen dem 5. und 31. Dezember sollen über 250 Millionen Datensätze gefährdet gewesen sein. Schuld war nach Information des US-Konzerns eine falsch konfigurierte, interne Support-Datenbank. Wie Microsoft bestätigt, bestanden die offengelegten Datensätze aus IP- und E-Mail-Adressen sowie Support-Informationen. Ein großer Teil davon war allerdings anonymisiert.

Nach Informationen von t3n, werden die privaten Nutzerdaten dank eines Microsoft-Algorithmus automatisch unkenntlich gemacht, allerdings nur, wenn alle Informationen auch im richtigen Format eingegeben werden. Microsoft hat das Datenleck mittlerweile geschlossen, sich bei seinen Kunden entschuldigt und für die Zukunft Besserung gelobt.

Jack Wolfskin geht nach Amerika und Japan

Der Outdoor-Hersteller Jack Wolfskin fokussiert sich aktuell intensiv auf seine Expansion, man werde „endlich ernsthaft und nachhaltig in Nordamerika investieren und auch in Japan“, so die Vorstandschefin Melody Harris-Jensbach laut dem Manager-Magazin. Die Hessen haben in Park City, im US-Bundesstaat Utah, eine neue Nordamerikazentrale eröffnet sowie eine neue Chefin für das Geschäft in Übersee berufen. In Japan werde man den Vertrieb eines Partners ab sofort selbst abwickeln. Jack Wolfskin wurde im Januar letzten Jahres für 418 Millionen Euro vom US-Konzern Callaway gekauft. In Amerika erhofft sich der Händler nun durch die Kombination aus europäischem Image und dem englischen Markennamen Erfolg. Trotz der Expansionspläne soll der Outdoor-Spezialist aber seinen Sitz in Deutschland behalten. „Callaway hat uns zugesichert, dass Idstein der Standort für Jack Wolfskin ist und auch bleiben wird“, betont die Wolfskin-Chefin.

C&A schließt Geschäfte in Frankreich

Die Modekette C&A muss weitere Schließungen vornehmen. Wie fashionunited mit Verweis auf die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet, werden in Frankreich 30 Geschäfte wegfallen, rund 200 Arbeitsplätze sind davon betroffen. Im vergangenen Jahr musste C&A bereits 14 Filialen aufgeben, die weiteren Schließungen seien nun notwendig, „um dem Wandel in der Textilindustrie gerecht zu werden und wieder rentabel zu werden“, wie ein Sprecher des Konzerns zitiert wird. Laut einem Medienbericht aus dem Dezember 2019 könnte C&A auch in Deutschland bis zu 100 Geschäfte schließen.

Über die Autorin

Corinna Flemming
Corinna Flemming Expertin für: Internationales

Nach verschiedenen Stationen im Redaktionsumfeld wurde schließlich das Thema E-Commerce im Mai 2017 zum Job von Corinna. Seit sie Mitglied bei den OnlinehändlerNews ist, kann sie ihre Liebe zur englischen Sprache jeden Tag in ihre Arbeit einbringen und hat sich dementsprechend auf den Bereich Internationales spezialisiert.

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