Der frühe Vogel

Puerto Rico verliert 2,6 Millionen Dollar wegen E-Mail-Betrugs

Veröffentlicht: 14.02.2020 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 14.02.2020
Puerto Rico Flagge

Wie konnte das passieren? Die Regierung von Puerto Rico musste einräumen, Opfer eines Phishing-Betrugs geworden zu sein. 2,6 Millionen US-Dollar hat das Land verloren. Der Finanzchef der staatlichen Industrial Development Company zeigte den Betrug am Mittwoch bei der Polizei an. Und damit erst Wochen später, denn das Geld wurde aufgrund einer betrügerischen E-Mail bereits am 17. Januar überwiesen. In der E-Mail habe es geheißen, dass sich ein Bankkonto für Überweisungen geändert hätte. Der Vorfall wurde Anfang dieser Woche entdeckt und an das FBI gemeldet, wie die Nachrichtenagentur AP meldet.

Es mag kurios klingen, wenn ein Land auf eine Phishing-E-Mail hereinfällt, doch die Situation ist für den wirtschaftlich angeschlagenen Staat, der zu den USA gehört, durchaus ernst. Wie der Betrug aufgedeckt wurde, ist bislang unklar und auch, ob die fehlenden Geldmittel den Betrieb des staatlichen Unternehmens gefährden, wird von den Verantwortlichen nicht kommentiert. Eine interne Untersuchung laufe bereits, um mögliche Fehlerquellen zu identifizieren. Die puerto-ricanische Bevölkerung reagierte mit deutlicher Kritik auf ihre Regierung. Puerto Rico befindet sich in einer seit Jahren anhaltenden Wirtschaftskrise.

Tesla kündigt Kapitalerhöhung an

Mit einer Kapitalerhöhung will Tesla mindestens zwei Milliarden US-Dollar bei Investoren einsammeln. Nach der Ankündigung des Unternehmens sank die Aktie zunächst um etwa sechs Prozent, seitdem verzeichnet Tesla aber einen ordentlichen Gewinn, so t3n. Mit dem Aktienverkauf könnten bis zu 2,3 Milliarden Dollar zusammenkommen, auch Elon Musk selbst beteiligt sich mit zehn Millionen US-Dollar. Die Kapitalerhöhung werde von Experten als kluger Schritt gewertet. Das Geld will Tesla „zur weiteren Stärkung unserer Bilanz sowie für allgemeine Unternehmenszwecke verwenden“, heißt es in dem bei der US-Börsenaufsicht eingereichten Dokument zur Kapitalerhöhung.

Coronavirus: Ausstellerabsagen bei Embedded World

Der Mobile World Congress, der aufgrund vieler Ausstellerabsagen und Sicherheitsbedenken abgesagt wurde, ist nicht die einzige Messe, die mit der Angst vor dem Coronavirus zu kämpfen hat. Auch die fast zeitgleich stattfindende Fachmesse Embedded World muss nun die ersten Ausstellerabsagen vermeldet, darunter etwa der Speicher-Spezialist Swissbit. Auf dem Messegelände in Nürnberg fand kürzlich die Spielwarenmesse statt und musste bereits einen leichten Besucherrückgang hinnehmen. Die Veranstalter der Embedded World betonen aber, dass das Risiko einer Ansteckung als gering einzuschätzen sei und dass die Sicherheitsvorkehrung offenbar wirken. Die Embedded World soll auf jeden Fall stattfinden, so Heise. Weitere Aussteller, wie etwa Infineon, hätten extra betont, dass sie auf jeden Fall teilnehmen werden.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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