Digital Tech Newsflash

Kinder wollen Schutzmöglichkeiten im Internet

Veröffentlicht: 01.11.2021 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 27.09.2022
Kind am Tablet

Die Nutzung des Internets ist für Kinder heute normal, viele wollen im Netz präsent sein. Sie wünschen sich aber stärkeren Schutz vor Übergriffen und Belästigungen, wie aus einer Studie des Kinderhilfswerks hervorgeht. „Ich muss als Kind in der heutigen Medienwelt relativ oft abwägen: Will ich kommunizieren und gehe ich daher ein Risiko ein? Oder setze ich auf Sicherheit und bin dann ausgeschlossen?“, erklärt der Medienpädagoge Kai Hanke, stellvertretender Geschäftsführer des Kinderhilfswerks, im Spiegel.

Qualitative Interviews mit 9- bis 13-Jährigen hätten gezeigt, das sowohl die Schule, die Medienanbieter selbst als auch die Eltern nur selten als Hilfe wahrgenommen werden. Kinder stünden vor der Entscheidung, ob sie sich etwa in einem Klassenchat anmelden und sichtbar werden – oder ob sie sich nicht anmelden und damit nicht an der Kommunikation teilhaben können. Die Kinder seien sich heutzutage der Risiken im Internet sehr bewusst. Die Forderung des Deutschen Kinderhilfswerks sind daher Schutzmöglichkeiten in mehreren Stufen. Mit steigender digitaler Erfahrung sollen jeweils zusätzliche Nutzungsoptionen freigeschaltet werden.

Videospiel-Phänomen Roblox ist seit Tagen offline

Die Videospiel-Plattform Roblox ist seit dem 28. Oktober nicht erreichbar. Grund ist offenbar kein Hackerangriff, sondern ein internes technisches Problem. Der Konzern arbeite daran, die Ursache habe bereits ausgemacht werden können, wie T3n berichtet. Mittlerweile scheint das Problem behoben zu sein, die Server sind für die Millionen Nutzer weltweit wieder erreichbar. Was genau vorgefallen ist, will der Konzern bislang nicht preisgeben. Roblox konnte in der Coronakrise seine Nutzerzahlen verdoppeln. Das Spiel ist bereits seit 2006 auf dem Markt und erlaubt es sogar, eigene Spiele innerhalb der Plattform zu entwickeln und anzubieten. Dies sorgt auch für Kritik, weil das eigentlich auf Kinder zugeschnittene Angebot immer wieder mit nicht jugendfreien Inhalten Schlagzeilen macht.

Meta arbeitet an einer Smartwatch mit Kamera

Der Meta-Konzern – die Älteren kennen ihn noch als Facebook – plant offenbar eine eigene Smartwatch, die auch mit einer Kamera ausgestattet werden soll. Das berichtet Bloomberg. Dem Dienst wurde ein entsprechendes Foto zugespielt, auf dem die kommende Smartwatch abgebildet ist. Kameras in Smartwatches sind bislang kaum verbreitet. Damit wäre es möglich, auch mittels der Uhr Videotelefonie durchzuführen – ob es bequem ist, über längere Zeit das Armgelenk vor das eigene Gesicht zu halten, ist allerdings eine andere Frage.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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