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ESC: Angriff russischer Hacker vereitelt

Veröffentlicht: 16.05.2022 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 16.05.2022
Eurovision Song Contest

Der Eurovision Song Contest (ESC) wurde in diesem Jahr offenbar von russischen Hackern angegriffen. Nach eigenen Angaben habe die italienische Polizei Angriffe vereitelt, bei denen Angreifer versuchten, in die Systeme einzudringen, wie der Spiegel berichtet. Die Angriffe seien auf die russische Hackergruppe Killnet zurückzuführen. Darüber hinaus seien DdoS-Attacken während der Abstimmung registriert worden. Mit einer hohen Anzahl von Anfragen wurde also versucht, die Systeme lahmzulegen.

Dass der Eurovision Song Contest in diesem Jahr politisch aufgeladen sein würde, war im Vorhinein klar. Wegen des Krieges gegen die Ukraine war Russland vom ESC ausgeschlossen worden. Ein Sieg der Ukraine galt zudem als sehr wahrscheinlich. Während der ukrainische Beitrag (Stefania vom Kalush Orchestra) von den Jurys der 40 Länder noch eher durchschnittlich bewertet worden war, hagelte es im Zuschauer-Voting von einem Großteil der Länder zwölf Punkte, was der Ukraine den ersten Platz bescherte. Deutschland fiel übrigens wieder einmal bei Jury und auch Publikum durch und wurde Letzter.

Zoom plant Emotions-Scanner – Bürgerrechtler warnen

Zoom will einen Emotions-Scanner für sei Videokonferenz-Tool entwickeln, dieser soll Mimik und Gestik der Teilnehmer analysieren und deren Stimmung ablesen, so der Spiegel. An diesen Plänen regt sich Kritik. Knapp 30 Organisationen haben sich in einem offenen Brief gegen die Pläne ausgesprochen. „Zoom muss die Pläne stoppen, diese Funktion weiterzuentwickeln“, heißt es in dem Brief. Gesichtserkennung sei nachgewiesenermaßen „irreführend, fehlerhaft und rassistisch“. Diskriminierung sei in die Software quasi einprogrammiert. Zudem könnte die Software missbräuchlich genutzt werden.

Apple: KI-Forscher kündigt wegen Homeoffice-Ende

Apple beendet das Dauer-Homeoffice und kehrt zur Präsenzpflicht zurück. Das passt vielen Mitarbeitern offenbar nicht. Mehrere Mitarbeiter haben bereits ihre Kündigung eingereicht und nun geht offenbar auch eine Koryphäe der KI-Forschung. Ian Goodfellow gilt als Vater des „General Adversarial Network“ (GAN), mit dem maschinelles Lernen verbessert werden kann. An seine Teammitglieder schrieb er laut The Verge: „Ich bin fest davon überzeugt, dass mehr Flexibilität die beste Politik für mein Team gewesen wäre.“ Der Schritt sei allerdings überraschend, denn Goodfellow lebe nur wenige hundert Meter vom Apple Park entfernt. Gerüchten zufolge könnte er jetzt zu einem von Elon Musks Unternehmen wechseln. Vor Apple arbeitete er bereits bei OpenAI – das StartUp wurde von Musk mitgegründet.

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Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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