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Leak: Über 200 Millionen Twitter-Konten zum kostenlosen Download

Veröffentlicht: 09.01.2023 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 09.01.2023
Twitter-Account

In einem beliebten Hacker-Forum ist ein Datensatz mit über 200 Millionen Twitter-Konten aufgetaucht, der kostenlos heruntergeladen werden kann. In dem Leak finden sich persönliche Details, wie der Accountname und die E-Mail-Adresse. Das Datenpaket soll 63 GB groß sein und einige durchaus prominente Accounts beinhalten, wie etwa die von Sundar Pichai (Google-Chef), Donald Trump, SpaceX oder der NBA, wie PrivacyAffairs berichtet.

Das Leak, das vor einigen Tagen bekannt wurde, ist allerdings kein komplett neues: Ende Dezember wurde ein Datenpaket mit über 400 Millionen Twitter-Konten entdeckt. So basiert das neue Paket offenbar auf den gleichen Daten, allerdings wurden Duplikate entfernt. Wo das Paket im Dezember noch für 200.000 US-Dollar „angeboten“ wurde, sind die Daten jetzt kostenlos verfügbar. Wie genau es zu dem verheerenden Datenleck gekommen ist, ist unklar.

Klar ist aber, dass aufgrund der Tatsache, dass sich in den Daten auch die E-Mail-Adressen befinden, mit künftigen Cyberangriffen zu rechnen ist. Das neue Leck wurde mittlerweile in die Datenbank von Have I Been Pwned aufgenommen. Dort lässt sich prüfen, ob die eigenen Daten schon einmal in einem Hack dabei waren.

Mastodon: Nutzerzahlen sinken wieder

Nach der Übernahme von Twitter durch Elon Musk erhielt Mastodon einen massiven Nutzerzuwachs. Die Twitter-Alternative zählte Anfang Dezember 2,5 Millionen aktive Nutzer. Einem Bericht des Guardian zufolge sind es mittlerweile aber nur noch etwa 1,8 Millionen – dies entspricht einem Rückgang von 30 Prozent. Experten schätzen, dass dies mit falschen Vorstellungen zu begründen sei. Twitter-Nutzer wanderten zu Mastodon, um eine Alternative für den beliebten Kurznachrichtendienst zu finden. Mastodon funktioniert mit seinem Instanzen aber grundlegend anders als Twitter. Dies habe dazu geführt, dass zwar viele Menschen Mastodon ausprobiert haben, das Angebot daraufhin aber wieder fallen gelassen haben.

Streicht Apple seine Budget-Modelle?

Mit dem iPhone SE bietet Apple seit 2016 Budget-Varianten seiner Smartphones an. Die nächste Generation, das iPhone 4 SE steht aber offenbar auf der Kippe. Das glaubt jedenfalls der Analyst Ming-Chi Kuo, wie T3n berichtet. Wie Kuo in einem Thread auf Twitter schreibt, soll Apple mit den Verkaufszahlen der Budget-Modelle unzufrieden sein. Zudem könnte die Produktion des neuen iPhone SE teurer werden als erwartet, was dazu führen würde, dass Apple die Produktpositionierung und die Kosten überarbeiten müsste. Ob das günstigere iPhone tatsächlich kommt, verschoben oder komplett eingestellt wird, ist aktuell offen.

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Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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