Betrugsmasche

Aufgepasst: Fake-Rechnungen in E-Mails und in der PayPal-App

Veröffentlicht: 14.02.2023 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 14.02.2023
PayPal

Betrugsmaschen sind in den meisten Fällen vergleichsweise einfach zu erkennen. Eine neue Betrugsmasche ist aber durchaus gefährlich und fordert zur Vorsicht auf: Betrüger verschicken derzeit Coinbase-Rechnungen über PayPal. Diese kommen allerdings nicht nur im E-Mail-Postfach an, sondern auch in der PayPal-App! Wer also plötzlich unbekannte Rechnungen bekommt, sollte aufpassen.

Bei unbekannten Rechnungen im Postfach sollte man stets den jeweiligen Online-Dienst aufrufen, um zu prüfen, ob diese Rechnungen auch dort auftauchen. Bei der neuen PayPal-Masche funktioniert das allerdings nicht, wie das Sicherheitsportal Watchlist Internet warnt. Die Betrugsmasche ist dabei leider vergleichsweise einfach durchzuführen: Händler können Rechnungen oder Zahlungserinnerungen auch per PayPal verschicken. Es reicht den Betrügern also, wenn sie die mit dem PayPal-Konto verbundene E-Mail-Adresse kennen.

PayPal-Warnhinweis beachten

Die Betrüger haben der Rechnungsnachricht eine „Mitteilung des Verkäufers an den Kunden“ beigefügt. In dieser bitten sie um einen Anruf, „um Missverständnisse aufzuklären oder die Rechnung zu stornieren“. Erst unter dieser Mitteilung findet sich dann ein Warnhinweis von PayPal selbst, dass es sich um Betrug handeln könnte.

Konkret heißt es dabei von PayPal: „Sie können diese Rechnung getrost ignorieren, wenn Sie nichts von diesem Verkäufer gekauft haben. PayPal wird Sie niemals in Rechnungen auffordern, Telefonnummern anzurufen oder SMS zu senden. Wir werden Sie nicht nach Ihren Logindaten fragen oder Geld ohne Ihre Zustimmung von Ihrem Konto abbuchen, wenn Sie Rechnungen erhalten. Wenden Sie sich an uns, wenn Sie weiterhin Zweifel haben.“

Wer die Rechnung bereits bezahlt hat, sollte sich umgehend an den Kundenservice von PayPal wenden. Möglicherweise könne dabei der PayPal-Käuferschutz geltend gemacht werden. Ist dies nicht der Fall, rät Watchlist Internet zu einer Anzeige bei der Polizei.

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Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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