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Teslas Cybertruck: Zwischen Millionenverlusten und Rekord-Bestellungen

Veröffentlicht: 25.11.2019 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 25.11.2019
Tesla Cybertruck

Die Präsentation des neuen Cybertrucks von Tesla geriet gründlich schief. Elon Musk wollte demonstrieren, wie robust das futuristische Stahlmonster, das im Netz für Vergleiche von Mad Max über Zurück in die Zukunft bis Aliens sorgte, wirklich ist. Doch die Scheiben, die eigentlich Panzerglas-Eigenschaften haben sollten, gingen zu Bruch – zweimal. Musk kommentierte dies süffisant mit „Immerhin sind sie nicht durchgegangen." Was im Moment ganz witzig wirkte, sorgte für ein erhebliches Schrumpfen von Elon Musks dickem Bankkonto. Nach der Vorstellung des Elektro-Pickupps – der ganz nebenbei schneller beschleunigt als ein Porsche – stürzte die Tesla-Aktie um sechs Prozent. Die Firmenanteile von Elon Musk verloren damit fast 800 Millionen Dollar, so Spiegel Online.

Tesla-Fans ließen sich von der schief gegangenen Vorstellung dagegen nicht verunsichern. Bis zum Sonntag gingen Musk zufolge 187 Vorbestellungen für den Cybertruck ein. In der Nacht zum Montag aktualisierte Musk die Zahl bei Twitter auf 200.000. Das große Interesse wiederum dürfte dem Aktienkurs von Tesla wieder Rückenwind verleihen. Die Fans dürften davon ausgehen, dass der Geländewagen bis zu seinem Release 2021 noch optimiert wird – inklusive bruchsicherer Fensterscheiben. Zudem dürfte der recht günstige Einstiegspreis sein Übriges tun: Der Tesla Cybertruck soll in der einfachsten Ausführung umgerechnet etwa 36.000 Euro kosten und eine Reichweite von gut 400 Kilometern haben. Zum Vergleich: Der ID.3, den VW im kommenden Jahr auf den Markt bringen will, soll mit einem Einstiegspreis von knapp 30.000 Euro starten.

Altmaier: Internet ist Menschenrecht

Für Bundeswirtschaftsminister ist das Internet kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit: „Der freie Zugang zum Internet muss ein Grund- und Menschenrecht sein, das für alle Menschen weltweit gilt. So wie es ein Grundrecht ist, Zugang zu Wasser, zur Gesundheitsversorgung oder zu Bildung zu haben", erklärte Altmaier am Sonntag. Internet müsse für jeden verfügbar sein. Mit Blick auf das in dieser Woche stattfindende Internet Governance Forum forderte Altmaier, dass sich sowohl Regierungen als auch nichtstaatliche Organisationen daran halten müssten, so T3n.

CDU-Parteitag: Bedingungen für Huawei-Beteiligung am 5G-Ausbau

Am Samstag hat der CDU-Bundesparteitag einen Antrag gebilligt, der Huawei vom Ausbau des deutschen 5G-Netzes ausschließen könnte. Es seien demnach nur die Ausrüster vertrauenswürdig, die einen festgelegten Sicherheitskatalog erfüllen, „der auch beinhaltet, dass eine Einflussnahme durch einen fremden Staat auf unsere 5G-Infrastruktur ausgeschlossen ist", zitiert der Tagesspiegel. Norbert Röttgen, einer der Initiatoren des Antrags, äußerte, dass chinesische Unternehmen keine rein privaten Unternehmen seien und zur Kooperation mit dem chinesischen Geheimdienst verpflichtet seien. Die Zusammenarbeit mit einem solchen Unternehmen führe zu einem „maximalen Kontrollverlust". Mit dem Beschluss könnte sich eine Beteiligung von Huawei am 5G-Ausbau schwierig gestalten.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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