Digital Tech Newsflash

CSU will den „Smartphone-Perso“

Veröffentlicht: 04.01.2021 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 04.01.2021
Alexander Dobrindt, CSU

Die CSU im Bundestag will offenbar den digitalen Personalausweis vorantreiben. Einer der wichtigsten digitalpolitischen Pläne der Partei im Jahr 2021 soll die Einführung des „Smartphone-Perso“ werden, wie der Spiegel erfahren habe. In einem Entwurf für ein Beschlusspapier zur Digitalpolitik schreibt die CSU: „Während der Coronakrise hat sich die Nutzung des Online-Ausweises um 250 Prozent gesteigert. Daran wollen wir anknüpfen und die Akzeptanz für die Online-Ausweisfunktion von Personalausweisen weiter steigern.“

Die Verwendung des Personalausweises im Internet soll künftig einfacher werden, der Ausweis soll direkt auf dem eigenen Smartphone gespeichert werden können. „Das Gleiche gilt für weitere offizielle Dokumente wie den Führerschein.“ Gegenüber dem Spiegel erklärte Alexander Dobrindt, Vorsitzender der CSU im Bundestag: „In der digitalen Welt brauchen wir eine digitale ID. Deshalb wollen wir den fälschungssicheren digitalen Personalausweis, der auf dem Smartphone genutzt werden kann und als offizielles Ausweisdokument anerkannt ist.“ Behördengänge wolle man nach Möglichkeit komplett digitalisieren.

Hackerangriff auf Microsoft

Microsoft ist vor Weihnachten Ziel eines Hackerangriffs geworden, wie das Unternehmen mitgeteilt hat. Die Hacker konnten dabei auf Teile des Quellcodes zugreifen, auf dem Software und Betriebssysteme aufgebaut sind. Das ist deswegen besorgniserregend, weil der eigene Quellcode zu den bestgehüteten Microsoft-Geheimnissen zählt. Geändert haben die Hacker nichts, sie haben sich den Quellcode offenbar nur angeschaut. Microsoft-Dienste wurden dabei nicht beeinträchtigt, auch Kundendaten seien nicht betroffen gewesen.

Langzeitstudie: Gewalthaltige Videospiele machen nicht aggressiver

Vor allem um die Jahrtausendwende tobte die Debatte über die sogenannten „Killerspiele“, die Kinder und Jugendliche angeblich gewalttätig machen. Nun gibt es in dieser Hinsicht valide wissenschaftliche Erkenntnisse. Laut einer im Fachjournal „Cyberpsychology, Behavior, and Social Networking“ veröffentlichten Langzeitstudie gibt es keinen Zusammenhang zwischen gewalthaltigen Videospielen und Aggressivität bei Jugendlichen, wie Heise berichtet. Die Studienteilnehmer wurden in drei Gruppen mit unterschiedlichen Einstellungen gegenüber Videospielen eingeteilt. In keiner der Gruppen ließ sich ein valider Zusammenhang zwischen dem Konsum gewalthaltiger Spiele und gewalttätigem Verhalten herstellen. Die Studie wurde über zehn Jahre durchgeführt.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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