Kooperation mit Meta und Shopify

Zendesk weitet Shoppingfunktionen via Messenger aus

Veröffentlicht: 11.05.2023 | Geschrieben von: Ricarda Eichler | Letzte Aktualisierung: 11.05.2023
Frau sitzt shoppend im Smartphone

Im Rahmen der hauseigenen Tech-Konferenz Relate stellte das Software-Unternehmen Zendesk gestern eine erweiterte Kooperation mit Meta und Shopify vor. Mit neuen Conversational-Commerce-Funktionalitäten sollen Händler:innen interessierten Kund:innen innerhalb eines Dialogs nicht nur umfassenden Kundendienst, sondern auch den direkten Kauf ermöglichen können. Wie aus der Pressemeldung hervorgeht, ist das Beta-Programm ab sofort verfügbar und wird in den kommenden Monaten für sämtliche Zendesk-Kund:innen ausgerollt.

Umfassende und individuelle Einkaufsberatung per WhatsApp

Die vergangenen Jahre haben eine unfassbar hohe Anzahl an technischen Neuerungen mit sich geführt. Die Art, wie wir einkaufen, hat sich, vor allem während der Pandemiejahre, teils drastisch verändert. Doch eine Konstante scheint gekommen zu sein, um zu bleiben: die Kommunikation über Messengerdienste. Mit WhatsApp steht Meta dabei hinter einem der Marktführer. 

Das macht WhatsApp zu einem wichtigen Tool für weit mehr als nur die private Kommunikation. Mit ihrem Conversational-Commerce-Tool wollen Zendesk, Meta und Shopify nun die gesamte Customer Experience (CX) auf den Dienst verlagern. 

Kundendienst-Mitarbeitende können beispielsweise direkt im Kundengespräch die Bestellhistorie, abgebrochene Warenkörbe und aktuelle Werbeaktionen einsehen und so eine umfassende und individuelle Einkaufsberatung durchführen. Prozesse, die sich automatisieren lassen, sollen zudem durch KI-gestützte Chatbots übernommen werden können.

 

Stärkere Kundenbindung und verbesserte Umsätze

Die kommunikative Art des Einkaufens über einen Messenger verbindet dabei das Beste aus beiden Welten: Man erhält die persönliche Beratung wie in einem Geschäft, ohne dabei das Sofa oder die eigene Komfortzone verlassen zu müssen.

„Jetzt, da die digitale Welt zum neuen Schaufenster geworden ist, können Unternehmen Conversational Commerce auf der Grundlage unserer leistungsstarken Messaging-Plattform nutzen. So erreichen sie ein besseres, dynamisches und interaktives Erlebnis mit ihren Kund:innen, das letztendlich zu einer stärkeren Kundenbindung und mehr Umsatz führt“, kommentiert Adrian McDermott, CTO von Zendesk, die Pressemeldung.

Als einer der ersten Beta-Tester nimmt der Schuhhändler Foot Locker teil. „Wir hoffen, dass wir unseren Kund:innen mit Conversational Commerce ein fundiertes Kauferlebnis bieten können, bei dem kommerzielle Transaktionen zu ansprechenden und individuellen Erfahrungen“, sagt John Wompey, Global VP Omni CX & Voice of the Customer bei Foot Locker. 

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Über die Autorin

Ricarda Eichler
Ricarda Eichler Expertin für: Nachhaltigkeit

Ricarda ist im Juli 2021 als Redakteurin zum OHN-Team gestoßen. Zuvor war sie im Bereich Marketing und Promotion für den Einzelhandel tätig. Das Schreiben hat sie schon immer fasziniert und so fand sie über Film- und Serienrezensionen schließlich den Einstieg in die Redaktionswelt.

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