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Apple: Der iPhone-Konzern wird zum Streaming-Anbieter

Veröffentlicht: 25.03.2019 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 25.03.2019
Apple-Chef Tim Cook

Jedes Jahr wieder präsentieren Samsung, Apple, Google und Co. ihre Neuigkeiten im großen Rahmen und jedes Jahr wieder tritt im Anschluss eine gewisse Ernüchterung ein, weil es jedes Jahr wieder bei neuen Versionen der bekannten Verkaufsschlager bleibt. Wenn also Apple-Chef Tim Cook am Montagabend deutscher Zeit auf die Bühne tritt, müsste man das nächste iPhone und ein „revolutionäres“, aber eigentlich nur aufgebohrtes iPad erwarten. Eigentlich. Denn bei Apple stehen die Zeichen offenbar auf Veränderung. Ohne Übertreibung darf man beim Apfelkonzern den größten Umbruch seit der Enthüllung des ersten iPhones erwarten. Mindestens.

Apple will offenbar künftig auf Content statt auf Hardware setzen. Seit Wochen verdichten sich die Gerüchte, dass das Unternehmen an einem eigenen Streaming-Dienst arbeitet. Für diverse Serien wurden bereits Stars wie Jennifer Aniston und Reese Witherspoon verpflichtet und diese sollen ihr Zuhause nicht bei Netflix finden, sondern bei einem, wie Spiegel Online spekuliert, seit Jahren vorbereiteten, eigenen Angebot. Anders als Netflix aber, will sich Apple nicht vornehmlich auf Eigenproduktionen konzentrieren, sondern Verträge mit Produktionsfirmen und Fernsehsendern abschließen. Dann würde man Inhalte zum Beispiel von HBO und Showtime anbieten können, so PC Games Hardware. „Game of Thrones“ oder „The Walking Dead“ könnten ihr Streaming-Zuhause also bald bei Apple finden – nicht die schlechtesten Lizenzen, um Kunden zu gewinnen.

Allerdings, merkt Tim O’Shea von der Investmentbank Jefferies LLC an, sollte man zunächst nicht den nächsten Branchen-Primus erwarten. Er hat hochgerechnet, dass Apple, selbst wenn man 250 Millionen Abonnenten bis 2023 erreichen würde (was utopisch ist), mit dem Streaming-Dienst nur fünf Prozent des Jahres-Umsatzes generieren würde – bei einer Monatsgebühr von 15 Dollar und 30 Prozent Einbehalt von Drittinhalten. Die Umstrukturierung zum Medienunternehmen wird also einen langen Atem brauchen. Parallel zum Streaming-Dienst wird aber auch über eine Nachrichten-Flatrate, eine eigene Kreditkarte und einen Chromecast-Konkurrenten spekuliert. Tim Cook will sein Unternehmen offenbar grundlegend neu ausrichten.

Elektrofahrzeuge stellen Rettungskräfte vor neue Herausforderungen

Die zunehmende Verbreitung von Elektrofahrzeugen bringt ganz neue, bislang kaum beachtete Probleme mit sich. Rettungskräfte werden dadurch zum Beispiel vor neue Herausforderungen gestellt. „Die Feuerwehren müssen sich vorbereiten und mit den antriebstechnischen Besonderheiten vertraut machen“, so Harald Popp, Geschäftsführer des Landesfeuerwehrverbandes Hessen, laut Heise. E-Autos seien zwar nicht grundsätzlich gefährlicher, einmal in Flammen seien sie aber schwieriger zu löschen, da das Lithium in den Akkus mit Wasser reagiert. Dabei entstehen Wärme und brennbarer Wasserstoff. „In so einem Fall ist es nötig, deutlich mehr Löschwasser zu verwenden, als etwa bei Bränden von Pkw mit Verbrennungsmotoren“, erklärt Michael Schaich, Sprecher des hessischen Innenministeriums. Zudem muss mehr Abstand gehalten werden, da Akkus sich später neu entzünden können. Außerdem, so Popp, sei aktuell schwierig, Elektroautos direkt als solche zu erkennen.

Die Toilette wird smart

Der Hersteller Duravit hat den BioTracer vorgestellt. Dabei handelt es sich um, nunja, eine Toilette. Aber: eine smarte Toilette! Die weltweit erste smarte Toilette kann das menschliche Urin vollautomatisch analysieren. Sie könne „jederzeit die biologischen Parameter“ des Nutzers überprüfen, so Gamestar. Der Nutzer kann darauf aufbauend seine Fitness- und Ernährungsprogramme anpassen. Im BioTracer sind Sensoren verbaut, die Daten wie Leukozytenzahl, Blut und Glukose im Urin auswerten. Wermutstropfen für ganz smarte Toilettengänger: Der BioTracer ist bislang nur ein Prototyp.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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