Der frühe Vogel

Die abgespeckte Such-App Google Go gibt es jetzt auch in Deutschland

Veröffentlicht: 21.08.2019 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 21.08.2019
Google Go im Play-Store

Mit Google Go bietet der Suchmaschinen-Betreiber Google eine Lite-Version seiner Such-App, die deutlich weniger Platz auf dem Smartphone verbrauchen soll als die herkömmliche Such-App des Konzerns. Derzeit ist die App nach Angaben von t3n.de etwas über sieben Megabyte groß – zu Beginn betrug die Größe sogar nur fünf Megabyte. Nun hat Google die App nach einem ausführlichen Beta-Test und einer ersten Veröffentlichung im Jahr 2017 weltweit für Nutzer verfügbar gemacht. 

Die App war zunächst nur in 29 Schwellenländern, darunter Angola, Gabun und die Philippinen, verfügbar und soll bereits rund 17,5 Millionen Mal heruntergeladen worden sein. Mit der abgespeckten Version wollte der Konzern seine Such-App auch für Menschen in den Schwellenländern einfacher nutzbar machen. Zudem soll die App auch bei instabilen Internet-Verbindungen besser funktionieren. 

Das soll auch der Grund sein, wieso Google Go nun auch in westlichen Industrieländern verfügbar ist: Auch in entwickelten Ländern wie Deutschland oder den USA hätten die Menschen hin und wieder mit schlechten Internet-Verbindungen zu kämpfen – Reisende, die mit der Deutschen Bahn durch dünn besiedelte Gebiete fahren, kennen dieses Problem, so t3n.de. Google Go soll in diesen Situation für ein besseres Surf-Erlebnis sorgen.

Brennende Solarzellen: Walmart verklagt Tesla

An sieben Walmart-Filialen ist es in jüngster Zeit zu Bränden gekommen. Ursache für die Feuer seien nach Ansicht des US-Einzelhändlers offenbar Solaranlagen, die von Tesla hergestellt wurden. Walmart wirft dem Hersteller deshalb Vertragsbruch vor und hat Klage eingereicht, berichtet das Handelsblatt. Tesla habe die Solaranlagen entworfen, installiert und versprochen, sie sicher zu betreiben. Walmart habe rund 240 seiner Filialen mit den Solaranlagen ausstatten lassen.

„Die offensichtlichen, ordnungsgemäß entworfenen, installierten, inspizierten und gewarteten Solarsysteme entzünden sich nicht spontan, und das Auftreten mehrerer Brände in Bezug auf die Solarsysteme von Tesla ist nur ein eindeutiges Zeichen der Fahrlässigkeit von Tesla“, heißt es in der Beschwerde, die vor Gericht eingereicht wurde. 

Online-Luxusplattform: Stylebop ist insolvent

Die deutsche Online-Luxusplattform Stylebop steckt in finanziellen Schwierigkeiten: Vergangenen Donnerstag habe Mark Ralea, Geschäftsführer der Plattform, einen Insolvenzantrag beim Amtsgericht Charlottenburg in Berlin gestellt, berichtet FashionUnited. Unklar sei noch, wie lange der Geschäftsbetrieb nun fortgesetzt wird, heißt es weiter. Stylebop hatte seine Lieferanten bereits vorher darüber informiert, seinen Geschäftsbetrieb im nächsten Jahr einstellen zu wollen. 

Der vorläufige Insolvenzverwalter Christoph Schulte-Kaubrügger habe sich bereits einen Überblick über das Unternehmen verschafft und prüfe die Möglichkeiten für eine Sanierung. Zeitgleich sei ein strukturierter Verkaufsprozess eingeleitet worden. Erste Investoren hätten bereits Interesse gezeigt.

Über den Autor

Michael Pohlgeers
Michael Pohlgeers Experte für: Marktplätze

Micha gehört zu den „alten Hasen“ in der Redaktion und ist seit 2013 Teil der E-Commerce-Welt. Als stellvertretender Chefredakteur hat er die Themenauswahl mit auf dem Tisch, schreibt aber auch selbst mit Vorliebe zu zahlreichen neuen Entwicklungen in der Branche. Zudem gehört er zu den Stammgästen in unseren Multimedia-Formaten, dem OHN Podcast und unseren YouTube-Videos.

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