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Windows 7: Support-Ende naht und ist den Nutzern egal

Veröffentlicht: 11.11.2019 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 11.11.2019
Windows 7 Support-Ende

Windows 7 ist bald Geschichte. Zumindest in den Überlegungen von Microsoft. Am 14. Januar 2020 – also in zwei Monaten! - wird der Support für das altehrwürdige Betriebssystem eingestellt. Es wird also keine Updates mehr geben, Sicherheitslücken werden nicht mehr geschlossen, das System wird anfälliger für Angriffe. Microsoft weist bereits seit einem halben Jahr darauf hin, das Betriebssystem nach Möglichkeit zu wechseln, den Nutzern ist das offenbar ziemlich egal. Ganze 27 Prozent der Internetnutzer setzen nach wie Windows 7 ein, so t3n. Windows 10 liegt mittlerweile bei 54 Prozent.

Bei vielen Nutzern ist die Hardware mittlerweile schlicht zu alt für Windows 10, vor allem aber ist ein Upgrade in den meisten Fällen kostenpflichtig. Als Windows 10 auf den Markt kam, konnten Windows-7-Nutzer noch kostenlos upgraden. Eine Übergangsfrist räumt Microsoft übrigens Unternehmen ein: Diese werden noch drei Jahre lang zumindest mit notwendigen Sicherheitsupdates versorgt.

Kommt der Routerzwang zurück?

Vier Provider-Verbände, darunter die Telekom, haben in einem gemeinsamen Positionspapier das Telekommunikationsgesetz als „nicht europarechtskonform“ kritisiert. Konkret geht es den Providern um den Routerzwang. Sie wollen den Kunden die Wahl des Routers vorschreiben. Der „vollständig liberalisierte Endgerätemarkt“ gehöre ihrer Meinung nach abgeschafft. Hauptproblem nach Ansicht der Kritiker: „Die Routerfreiheit ist schön und gut, aber bitte nicht für Glasfaseranschlüsse“, schreibt Heise. Die freie Routerwahl mindert die Einnahmen der Provider, da sie die Abverkäufe der eigenen Router senkt.

LG patentiert faltbare OLEDs

Faltbare Smartphones waren in diesem Jahr der Hingucker auf der IFA, LG möchte nun einen Schritt weiter gehen: Der TV-Hersteller denkt über zusammenfaltbare Fernseher nach und hat ein entsprechendes Patent angemeldet. Das Patent, so Caschys Blog, wurde im März 2019 angemeldet und im September bewilligt. Demnach solle sich ein TV an sechs Stellen falten lassen, was die Portabilität erhöht. Das Format soll 21:9 sein. Ob tatsächlich, wie spekuliert wird, auf der CES Anfang 2020 ein erster Prototyp vorgestellt wird, ist fraglich. Noch habe man bei LG offenbar Probleme mit der Langlebigkeit der Panels.

Disney+ kommt auf Fire-TV-Geräte

Disneys Streamingdienst Disney+ startet bald in den USA (12. November) und hat nun mit dem 31. März 2020 auch einen Deutschlandtermin. Disney-Chef Bob Iger hat nun bestätigt, dass der Dienst auch auf Amazons Fire-TV-Geräten verfügbar sein wird, berichtet das Wall Street Journal. Außerdem werde es Apps für Fernseher von LG und Samsung geben. Zunächst war unklar, ob Disney und Amazon sich bezüglich der Werbeeinnahmen einigen können. Disney+ wird sieben Euro pro Monat kosten und damit günstiger als vergleichbare Streamingdienste sein.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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