Der frühe Vogel

Googles Gründer Page und Brin geben Konzernleitung ab

Veröffentlicht: 04.12.2019 | Geschrieben von: Hanna Behn | Letzte Aktualisierung: 04.12.2019
Google-Hauptquartier Mountain View

Google wurde vor 21 Jahren gegründet, wäre also, in Menschenjahren gerechnet nun ein „junger Erwachsener“ – Zeit, für die Gründer Larry Page und Sergey Brin, loszulassen: „Es ist zwar ein großes Privileg, so lange Zeit tief in die tägliche Führung des Unternehmens eingebunden zu sein, aber wir glauben, dass es an der Zeit ist, die Rolle stolzer Eltern zu übernehmen, die Ratschläge und Liebe geben, aber nicht täglich nörgeln!“, heißt es im wohl letzten Brief der beiden Google-Gründer in diesem Rahmen. Sie treten als Leiter der Google-Konzernmutter Alphabet zurück, wollen sich so künftig aus dem Tagesgeschäft des Konzerns heraushalten und lediglich im Verwaltungsrat sitzen.

Das Rücktrittsschreiben beginnt mit den Worten „Google ist kein konventionelles Unternehmen“ – ein wichtiger Satz aus dem ersten Gründerbrief aus dem Jahr 2004. Hierzu passe, dass sie sich nicht zwingend an Führungspositionen klammern, wenn es einen besseren Weg gebe, das Unternehmen zu führen, so Page und Brin. Google-CEO Sundar Pichai wird nun in Zukunft auch Alphabet leiten und könne es kaum erwarten, zu sehen, wohin die Reise noch gehen wird, wie er in einer E-Mail an die Mitarbeiter erklärte. Page und Brin „haben uns allen eine unglaubliche Chance gegeben, die Welt zu verändern“, so Pichai. Eine Übergangszeit für den Wechsel soll es nicht geben. Laut Heise würden die Gründer so auch wachsenden Konflikte mit der Belegschaft aus dem Weg gehen.  

StartUp MeineSpielzeugkiste wurde aufgekauft 

Das Spielzeug-Abo-StartUp MeineSpielzeugkiste war eines der erfolgreicheren Beispiele aus der Vox-TV-Show „Die Höhle der Löwen“. 2014 investierte Frank Thelen mehrere Millionen in die noch junge Berliner Firma. Nun wird die mittlerweile insolvente Firma aufgekauft, berichtet deutsche-startups.de. Käufer ist das Berliner StartUp Koro, ein ehemaliger Drogieartikel-Shop, der inzwischen im Online-Handel aktiv ist. Die Grundidee des Spielzeug-Abos werde dabei nicht übernommen: „Das Sharing-Modell, wie Du es kennengelernt hast, hat sich trotz intensiver Bemühungen und weiterer Finanzierungsrunden nicht bewährt und wird eingestellt. Jetzt bestreiten wir neue Wege. Doch die Grundidee, tolles Spielzeug zu einem bezahlbaren Preis anzubieten, bleibt“ schreibt MeineSpielzeugkiste auf der eigenen Website zum neuen Konzept. 

Spielwarenbranche rechnet mit drei Prozent mehr Umsatz zu Weihnachten 

Für das Weihnachtsgeschäft sind vor allem Spielwarenhersteller und -händler optimistisch: 2019 solle wieder mehr Geld für Spielwaren ausgegeben werden, so Steffen Kahnt, Geschäftsführer des Handelsverbands Spielwaren, laut dem Handelsblatt. Der Umsatz solle um drei Prozent auf 3,4 Milliarden Euro steigen, im vergangen Jahr sei er um zwei Prozent gestiegen. Spielwarenhersteller, die im Verband organisiert sind, rechnen mit sechs Prozent mehr Erlösen als im Vorjahr.

Über die Autorin

Hanna Behn
Hanna Behn Expertin für: Usability

Hanna fand Anfang 2019 ins Team der OnlinehändlerNews. Sie war mehrere Jahre journalistisch im Bereich Versicherungen unterwegs, dann entdeckte sie als Redakteurin für Ratgeber- und Produkttexte die E-Commerce-Branche für sich. Als Design-Liebhaberin und Germanistin hat sie nutzerfreundlich gestaltete Online-Shops mit gutem Content besonders gern.

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