Der frühe Vogel

Massive Störung bei WhatsApp

Veröffentlicht: 15.07.2020 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 08.01.2021
Shutterstock-Logo auf einem Smartphone vor grauem Grund

WhatsApp hatte offenbar erneut mit massiven Problemen zu kämpfen. Am gestrigen Dienstagabend meldeten viele Tausende Nutzer Ausfälle des Messenger-Dienstes. Ein Blick auf die entsprechende Grafik beim Online-Portal Allestörungen.de gibt einen Eindruck vom Ausmaß der Störung: Hier ist eine Spitze mit einem Maximalwert von mehr als 125.000 zeitgleichen Meldungen zu sehen. Auch beim vergleichbaren Anbieter Downdetector seien ähnliche Berichte eingegangen.

WhatsApp down Screenshot Allestoerungen

Die Störungen betrafen laut t3n unterdessen nicht nur WhatsApp-Nutzer aus großen Teilen Deutschlands, sondern insbesondere auch aus den Niederlanden, aus Belgien und Großbritannien, sowie der Schweiz und aus Spanien. „Weitere großflächige Ausfälle des Messagingdienstes scheint es derzeit in den USA, Brasilien, Ecuador, Uruguay und Argentinien zu geben, wie sich auf der Live-Störungskarte erkennen lässt“, heißt es weiter. 

Nach Angaben vieler Nutzer habe es vor allem Probleme beim Verbinden, aber auch beim Senden und Empfangen von Mitteilungen gegeben. Totalausfälle des Nachrichtendienstes wurden nur selten angezeigt. Warum es zu den Ausfällen kam und wann diese komplett behoben sein werden, ist bisher unklar.

Google verspricht, es nicht auf die Daten von Fitbit-Nutzern abgesehen zu haben

Als Ende 2019 bekannt wurde, dass Google den Fitness-Armband-Hersteller Fitbit übernehmen will, gab es durchaus kritische Stimmen: Schließlich verdient der Suchmaschinenriese sein Geld mit Werbung und könnte die sensiblen Gesundheitsdaten der Nutzer durchaus für zielgerichtete Werbung einsetzen. Doch so weit soll es nicht kommen. Nachdem auch die EU-Kommission Bedenken geäußert hatte, bekräftigte Google nun, dass die Gesundheitsdaten nicht für Werbeanzeigen genutzt werden sollen. Wie t3n mit Verweis auf Reuters schreibt, ließ der Konzern verlauten, dass es bei dem Deal „um Geräte, nicht um Daten“ gehe.

Bevor die Europäische Kommission ihre finale Entscheidung zur Übernahme trifft, will die Institution noch bis zum 4. August 2020 Stellungnahmen aus verschiedenen Kreisen einholen – sowohl von Nutzern als auch von konkurrierenden Unternehmen aus der Branche. 

Rechnungskauf immer noch beliebteste Zahlungsart

Deutsche Online-Kunden halten nach wie vor am Rechnungskauf fest. Das EHI Retail Institute hatte sich mit der Frage auseinandergesetzt, welches die bevorzugten Zahlungsarten hiesiger Shopper sind und der Kauf auf Rechnung bleibt für 2019 ungeschlagen: Im Rahmen einer Befragung von 107 Online-Händlern kam heraus, dass 32,8 Prozent aller Online-Käufe per Rechnung beglichen werden. Dies entspricht mit Blick auf das Vorjahr einem Zuwachs von 1,5 Prozentpunkten. Mit 20,2 Prozent belegt PayPal den zweiten Platz, vor dem Lastschriftverfahren mit einem Umsatzanteil von 18,3 Prozent.

Allerdings haben sich auch die Entwicklungen der vergangenen Monate auf das Zahlungsverhalten der Deutschen ausgewirkt: „Wir konnten in der Corona-Zeit auch im E-Commerce eine Änderung des Zahlungsverhaltens feststellen, PayPal wurde verstärkt genutzt“, so Caroline Coelsch, Zahlungsexpertin beim EHI.

Über die Autorin

Tina Plewinski
Tina Plewinski Expertin für: Amazon

Bereits Anfang 2013 verschlug es Tina eher zufällig in die Redaktion von OnlinehändlerNews und damit auch in die Welt des Online-Handels. Ein besonderes Faible hat sie nicht nur für Kaffee und Literatur, sondern auch für Amazon – egal ob neue Services, spannende Technologien oder kuriose Patente: Alles, was mit dem US-Riesen zu tun hat, lässt ihr Herz höherschlagen. Nicht umsonst zeigt sie sich als Redakteurin vom Dienst für den Amazon Watchblog verantwortlich.

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