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Tesla muss 12.000 Autos zurückrufen

Veröffentlicht: 15.02.2021 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 15.02.2021
Tesla Model X

Elektroautobauer Tesla hat erneut Qualitätsprobleme: Das Kraftfahrtbundesamt (KBA) hat einen Rückruf des Model X angeordnet, weil sich offenbar Teile vom Dach lösen können. Konkret geht es um zwei Zierleisten des Sports Utility Vehicle, wie Golem berichtet. Diese Zierleisten seien bei Model X, die zwischen 17. September 2015 und 31. Juli 2016 gebaut wurden, ohne Grundierung angebracht worden. Betroffene Fahrzeuge müssen zur „Prüfung und Überarbeitung der Verklebung“ in die Werkstatt, heißt es vom KBA.

Weltweit sind dem Amt zufolge 12.308 Fahrzeuge des Model X betroffen, in Deutschland zugelassen seien davon aber nur etwa 200. Die US-Sicherheitsbehörde gab wegen des Problems bereits im vergangenen November einen Rückruf heraus. Schon Anfang Februar musste Tesla etwa 135.000 Fahrzeuge der Typen Model S und Model X zurückrufen, weil es Probleme mit dem zentralen Display gab, das sicherheitsrelevante Funktionen steuert. In Deutschland gilt der Rückruf bislang nicht, werde derzeit aber vom KBA geprüft.

Keine Kooperation zwischen Nissan und Apple

Nissan wird offenbar doch nicht mit Apple beim Bau von autonomen Autos zusammenarbeiten. „Wir befinden uns nicht in Gesprächen mit Apple“, erklärte eine Nissan-Sprecherin dem Spiegel zufolge der Nachrichtenagentur Reuters. Die Financial Times hatte berichtet, dass Gespräche zwischen den Konzernen gescheitert seien. Nissan wolle demnach kein reiner Auftragsfertiger für Apple-Autos werden. Auch Gespräche zwischen Apple und Hyundai hatten zuvor nicht zu einer Zusammenarbeit geführt.

Telegram: Selbstzerstörende Videos werden nicht gelöscht

Die Messenger-App Telegram bietet neben regulären Chats auch einen sogenannten „geheimen Chat“ an. Dieser verfügt über erweiterte Privatsphäre-Einstellungen. Nachrichten lassen sich etwa nicht weiterleiten und Textnachrichten und Medien werden, sofern man dies einstellt, nach einer bestimmten Zeit gelöscht. Eigentlich. Ein Cybersecurity-Experte hat herausgefunden, dass Dateien offenbar nicht immer wie gewünscht gelöscht werden, so Heise. Dateien von geheimen Chats werden offenbar im selben Ordner gespeichert wie solche aus regulären Chats. Nach der vermeintlichen Löschung aus geheimen Chats waren die Dateien offenbar weiter im Speicher vorhanden. Telegram hat die Sicherheitslücke mittlerweile gepatcht und dem Experten für das Auffinden eine Belohnung in Höhe von 3.000 Euro gezahlt.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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