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Trumps soziales Netzwerk soll im Februar starten

Veröffentlicht: 07.01.2022 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 07.01.2022
Truth Social

Truth Social, die Internetplattform von Donald Trump, hat offenbar einen Starttermin. Im App Store von Apple wird für die App eine voraussichtliche Verfügbarkeit am 21. Februar angegeben, wie u.a. die Faz berichtet. Mit Truth Social will Trump eine Alternative zu Facebook und Twitter positionieren, weil diese voreingenommen seien gegen ihn und andere konservative Stimmen, so Trump. Grundsätzlich soll Truth Social ähnlich funktionieren wie Facebook.

Das soziale Netzwerk werde bereits von geladenen Gästen genutzt, wie die Trump Media and Technology Group (TMTG) angibt. Im Dezember hatte Trump bekannt gegeben, dass einige Investoren insgesamt fast eine Milliarde Dollar in das Netzwerk investieren wollen. Truth Social soll Menschen, die ihre Meinungsfreiheit bei etablierten Plattformen eingeschränkt sehen, als Alternative dienen. Ähnlich wie Parler oder Gettr wird es vor allem als neue rechte Propaganda-Plattform gesehen. Um mögliche Sperrungen wie bei Facebook oder Twitter muss sich Trump hier keine Gedanken machen.

Ermittler nehmen Mafioso fest – dank Google Maps

Der sizilianische Mafioso Gioacchino Gammino floh 2002 aus dem Gefängnis und war seitdem untergetaucht. Italienische Fahnder hatten ihn nach zweijähriger Ermittlungsarbeit in einem Vorort von Madrid vermutet – und konnten ihn im Dezember auf kuriose Weise dingfest machen: Gammino wurde auf einer Aufnahme von Google Street View entdeckt, die ihn vor einem Obst- und Gemüsestand zeigte, wie der Spiegel berichtet.

In der Nähe des Geschäfts spezialisiert sich ein Restaurant auf sizilianische Küche. Dieses postete ein Foto des Kochs auf Facebook. Die Ermittler erkannten anhand einer Narbe den Mafioso. Darüber identifizierten sie schließlich die verpixelt dargestellte Person in Google Street View. Bei seiner Festnahme zeigte sich Gammino offenbar überrascht. Er soll gesagt haben: „Wie habt ihr mich gefunden? Ich habe seit zehn Jahren nicht mehr mit meiner Familie telefoniert.“

Doch kein VR-Betriebssystem von Meta

Der Meta-Konzern soll jahrelang an einem eigenen Betriebssystem für VR- und AR-Headsets gearbeitet haben. Über 300 Angestellte sollen an der Entwicklung der XROS genannten Software gearbeitet haben. Dem Portal The Information zufolge wurde die Arbeit an dem eigenen System aber nun offenbar eingestellt, künftige Produkte werden weiterhin auf Android-Basis laufen. Grund für das Aus soll der Weggang des Team-Chefs Mark Lucovsky sein, der nach den Enthüllungen von Frances Haugen von Meta zu Google gewechselt ist. Meta selbst dementiert die Einstellung des Projekts gegenüber The Verge. Man suche derzeit gar nach neuen Mitarbeitern.

Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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