Digital Tech Newsflash

Elon Musk plant eigenes soziales Netzwerk

Veröffentlicht: 28.03.2022 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 28.03.2022
Elon Musk auf Twitter

Nach Donald Trump jetzt Elon Musk? Der Tesla-Chef erwägt offenbar den Aufbau eines eigenen sozialen Netzwerks. Auf eine entsprechende Frage eines Twitter-Nutzers antwortete Musk am Wochenende: „Ich denke ernsthaft darüber nach“. Der Nutzer fragte konkret, ob Musk sich vorstellen könne, eine eigene Plattform zu starten, die auf einem Open-Source-Algorithmus basiert und die freie Meinungsäußerung in den Vordergrund stellt. Darüber berichtet u.a. der Spiegel.

In der Vergangenheit äußerte sich Musk kritisch über Twitter und warf dem Kurznachrichtendienst etwa vor, die Demokratie zu untergraben – ganz ähnliche Töne stimmte Donald Trump an, bevor dieser sein eigenes soziales Netzwerk Truth Social startete. Erst kürzlich führte Musk eine Umfrage auf Twitter durch, ob das Netzwerk sich an die Grundsätze der freien Meinungsäußerung halte. 70 Prozent stimmten dabei mit „Nein“. Musk hatte dazu vieldeutig geschrieben: „Die Folgen dieser Umfrage werden wichtig sein“.

Notfall-Update für Google Chrome

Google hat in der vergangenen Woche ein neues Update für den Chrome-Browser veröffentlicht. Ungewöhnlich: Die neue Version enthält nur eine einzige Fehlerbehebung, mit der Google eine anonym gemeldete Sicherheitslücke schließt. Laut Heise ist für diese Lücke bereits Software im Netz aufgetaucht, mit der versucht wird, diese Sicherheitslücke auszunutzen, sogenannter Exploit-Code. Mit Details zu der Schwachstelle hält sich Google zurück. Die Chrome-Entwickler stufen das Risiko der Schwachstelle, die offenba die JavaScript-Engine V8 von Chrome betrifft, als hoch ein. Es könnte schon der Besuch einer manipulierten Webseite ausreichen, um die Schwachstelle auszunutzen. Das Update soll in den kommenden Wochen verteilt werden.

Ransomware-Zahlungen erreichen Rekordwert

Im Jahr 2021 haben Lösegeldzahlungen an Cyberkriminelle, die Ransomware-Angriffe durchführen, einen Höchstwert erreicht. Mit Ransomware werden Schadprogramme bezeichnet, die den Computer sperren oder darauf befindliche Daten verschlüsseln. Dies geht aus dem aktuellen Unit 42 Ransomware Threat Report hervor, wie ZDNet berichtet. Die durchschnittliche Lösegeldforderung sei demnach um 144 Prozent auf 2,2 Millionen US-Dollar gestiegen. Im gleichen Zeitraum sei die durchschnittliche Zahlung um 78 Prozent auf 541.010 Dollar gestiegen. 2021 sind 36 neue Ransomware-Banden aufgetaucht und die Zahl der Opfer stieg um 85 Prozent auf 2.566 Unternehmen. „Im Jahr 2021 beeinträchtigten Ransomware-Angriffe alltägliche Aktivitäten, die Menschen auf der ganzen Welt für selbstverständlich halten – vom Einkauf von Lebensmitteln über das Tanken von Benzin für ihre Autos bis hin zum Notruf und der medizinischen Versorgung“, erklärt Jen Miller-Osborn, Deputy Director von Unit 42 Threat Intelligence.

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Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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