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Apple stellt neue Geräte vor – und verstärkt Payment-Pläne

Veröffentlicht: 07.06.2022 | Geschrieben von: Christoph Pech | Letzte Aktualisierung: 07.06.2022
WWDC

Auf seiner jährlichen Entwicklerkonferenz WWDC hat Apple eine ganze Menge neuer Geräte und Technologien vorgestellt. So erhalten etwa die neuen Generation von Macbook Air und Macbook Pro als erste die neuen M2-Prozessoren. Der neue Chip soll bei gleichem Stromverbrauch mehr Leistungen bringen als sein Vorgänger – der M2 hat ein Viertel mehr Transistoren als der M1.

Vor allem die engere Verzahnung der Geräte steht in diesem Jahr im Mittelpunkt. Das iPhone und die Auto-Software CarPlay sollen enger verbunden werden. Die neue Version des Systems soll den Zugriff auf Fahrzeugfunktionen wie etwa die Steuerung der Klimaanlage bieten und etwa auch die Geschwindigkeitsanzeige steuern können. Ende 2023 sollen erste Autos vorgestellt werden, die die neuen Funktionen bieten, darunter Mercedes, Audi und Porsche.

Für das iPhone wird die Funktion Passkeys kommen. Statt Passwörter zu nutzen, soll ein Kryptoschlüssel zur biometrischen Anmeldung verwendet werden, der mit FaceID oder dem Fingerabdruck funktionieren soll. Die Kryptoschlüssel sollen dann mit allen Apple-Geräten und plattformübergreifend nutzbar sein. Außerdem will Apple in Zukunft eigene Möglichkeiten für die Ratenzahlung anbieten und damit noch mehr zum Payment-Anbieter werden. Überall dort, wo Apple Pay verfügbar ist, soll das neue Modell genutzt werden können.

Muss das Bundespresseamt seine Facebook-Seite schließen?

Das Bundespresseamt (BPA) soll Stellung zur Fanpage beziehen, die es für die Bundesregierung auf Facebook betreibt. Ein entsprechendes Anhörungsschreiben hat der Bundesbeauftragte für den Datenschutz (BfDI) dem BPA zukommen lassen. Der Hintergrund: Im Juni 2021 hatte Kelber die Bundesbehörden aufgefordert, ihre Facebook-Fanpages abzuschalten, weil sie nicht datenschutzkonform betrieben werden können. Gespräche mit dem BPA und mit Facebook hätten bislang zu keiner Lösung der Probleme geführt, so Heise.

Im März hatte Kelber in einem Kurzgutachten seine Sicht der Dinge unterstrichen, bis dahin hatte er den Ausgang der Verhandlungen it dem BPA abgewartet. Die Anhörung ist nun die erste Stufe des förmlichen Aufsichtsverfahrens. Nach der Prüfung der Stellungnahme durch das BPA werde entschieden, ob eine verwaltungsrechtliche Aufsichtsmaßnahme notwendig ist.

Operation Killerbiene: Interpol nimmt drei Online-Betrüger fest

Interpol hat einen Nigerianer und zwei Komplizen festgenommen, die Finanztransaktionen von Unternehmen umgeleitet und Daten gestohlen haben. Die Männer stehen in Verbindung zu einem Betrügersyndikat, das den Trojaner „gent Tesla“ verwendet, so T3n. Die Betrüger wurden im Rahmen der Interpol-Operation „Killer Bee“ dingfest gemacht. Im Visier der Betrüger waren vor allem Öl- und Gasunternehmen aus Südostasien, dem Nahen Osten und Nordafrika.

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Über den Autor

Christoph Pech
Christoph Pech Experte für: Digital Tech

Christoph ist seit 2016 Teil des OHN-Teams. In einem früheren Leben hat er Technik getestet und hat sich deswegen nicht zweimal bitten lassen, als es um die Verantwortung der Digital-Tech-Sparte ging. Digitale Politik, Augmented Reality und smarte KIs sind seine Themen, ganz besonders, wenn Amazon, Ebay, Otto und Co. diese auch noch zu E-Commerce-Themen machen. Darüber hinaus kümmert sich Christoph um den Youtube-Kanal.

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