16.03.2015 – Amazon mit Inaktivitätsprotokollen | Service-Schwäche Ebay UK | Videospiel-Handel boomt

Amazon steht wegen angeblicher Inaktivitätsprotokolle in der Kritik und muss mit neuen Streiks durch Verdi rechnen. Außerdem: Ebay-Händler merken die Auswirkung der Entlassungswelle bei Ebay und der Videospiel-Handel boomt in Deutschland.

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Amazon wegen angeblicher Inaktivitätsprotokolle in der Kritik

Die Gewerkschaft Verdi möchte die Streiks bei Amazon wieder aufnehmen. „Wir werden einen flexiblen Arbeitskampf starten, ohne dass wir jetzt schon sagen können, wann und wo der nächste Streik stattfindet. So werden wir die Abläufe bei Amazon durcheinanderbringen“, sagte Verdi gegenüber der Welt. Zudem wirft die Gewerkschaft Amazon vor, gezielt Mitarbeiter einzuschüchtern, welche die Streiks unterstützen. Demnach würden Mitarbeiter von Amazon mit „Inaktivitätsprotokollen“ unter Druck gesetzt. Amazon selbst hat die Vorwürfe zurückgewiesen.

Online-Händler beklagen Entlassungen bei Ebay UK

Wie Tamebay berichtet, machen sich die Entlassungen von Mitarbeitern bei Ebay UK nun offenbar auch bei den ersten Online-Händlern bemerkbar. Ebay hatte angekündigt, durch die Abspaltung von Paypal weltweit etwa sieben Prozent des Personals zu entlassen. Demnach beklagt sich ein sehr erfolgreicher Ebay-Händler aus UK, dass er keinen Kontakt mehr zu einem speziellen Ebay-Support-Mitarbeiter hat, mit dem er zuvor intensiv zusammengearbeitet hat. Er wurde nämlich von Ebay UK entlassen.

Handel mit Videospielen wächst rasant

Der Handel mit Videospielen boomt nach wie vor. Wie der Bundesverband Interaktive Unterhaltungssoftware (BUI) ermittelt hat, wurden im vergangenen Jahr in Deutschland 2,67 Milliarden Euro mit dem Videospiel-Handel umgesetzt. Deutschland gehört laut dem BUI zu den größten Absatzmärkten für digitale Spiele weltweit. Damit ist der deutsche Videospiel-Markt im Vergleich zum Vorjahr um 11 Prozent angestiegen.