5 Top-Themen des Tages: Otto droht Minus, Amazon bietet Cloud ohne Limit, Google integriert Sterne in Shopping-Sparte, Millionen für Bloomy Days, Apple-Chef spendet Vermögen

Veröffentlicht: 27.03.2015 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 27.03.2015

Das Wochenende ist da! Doch bevor es tatsächlich in den Feierabend geht, hier noch die wichtigsten Themen des Tages für Sie zusammengefasst: Otto könnte in die roten Zahlen rutschen. Amazon bietet Kunden einen unbeschränkten Zugriff auf die Cloud. Google integriert eine 5-Sterne-Bewertung in seine Shopping-Sparte. Bloomy Days erhält Millionen und Chef von Apple, Tim Cook will sein gesamtes Vermögen der Wohltätigkeit spenden.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Google Shopping integriert Sterne-Rezension

Das Einkaufen über Google Shopping soll noch einfacher und besser werden. Zu diesem Zweck hat der Konzern nun eine 5 Sterne-Bewertung integriert, die Nutzern auf den ersten Blick eine Übersicht darüber gibt, wie das entsprechende Produkt einzustufen ist und welche Qualität es hat. Die Sterne-Anzeige soll kaufwilligen Usern helfen, „bessere Kaufentscheidungen“ bei ihrem digitalen Shopping-Trip zu ermöglichen. Die Anzahl der Sterne wird mithilfe verschiedener Quellen wie andere Händler, externe Bewertungsportale oder auch Blogs und Nutzer ermittelt.

Amazon bietet unbegrenzten Speicher in der Cloud

Die Cloud ist inzwischen nicht mehr nur für große Unternehmen wichtig. Auch immer mehr kleine Händler und Privatleute nutzen die Vorteile, ihre Dokumente in der digitalen Wolke einzulagern. Im Kampf um das beste Angebot hat Amazon nun einen mächtigen Schlag gegen die Konkurrenz ausgeteilt. Das Unternehmen bietet seinen amerikanischen Kunden mit Cloud Drive ab sofort unbegrenzten Speicherplatz. Fällig werden dafür 60 Dollar im Jahr: Ein Preis, mit dem weder Google noch Dropbox mithalten können. Bereits zuvor hatte Amazon seine Aktivitäten im Cloud-Sektor verstärkt: Prime-Kunden können nämlich seit 2014 ihre Fotos digital ablegen – und zwar unbegrenzt.

Spekulationen um Verluste: Otto droht Minus

Um Otto soll es derzeit nicht so gut stehen, wie erwünscht: Das Versandunternehmen erwartet ein „empfindlich niedrigeres Ergebnis“. Wie die Wirtschaftswoche berichtet, sei dies unter anderem der schwierigen Lage auf dem russischen Markt geschuldet. „Auch wenn wir uns in Deutschland und im Internetgeschäft solide entwickelt haben, sind wir mit dem Ergebnis des zurückliegenden Jahres nicht zufrieden“, kommentierte Vorstandschef Hans-Otto Schrader. Mit Blick auf das Vorjahr konnten damals Gewinne in Höhe von 220 Millionen Euro eingefahren werden. Doch schwächelnde Geschäfte im Ausland und hohe Kosten durch Investitionen lassen ein ähnliches Ergebnis nun in weite Ferne rücken.

Millionen-Regen für Bloomy Days

Bereits im Herbst letzten Jahres gelang es Bloomy Days, den ersten Teil seiner A-Finanzierungsrunde abzuschließen. Investoren wie Christophe Maire und Otto Capital, aber auch die Intan Group unterstützten das Blumen-StartUp mit einem Millionenbetrag. Wie Gründerszene nun berichtet, konnte die Riege der Investoren inzwischen weiter ausgebaut werden. Mit dabei: Ariadne Capital, Business Angels Lars Dittrich und Matthias Ummenhofer sowie der Hotelbetreiber Zehden. Die investierte Summe soll im siebenstelligen Bereich liegen. Das Geld will Bloomy Days nutzen, um sich in Deutschland weiter zu etablieren und in die Schweiz zu expandieren. Auch in den Bereich Marketing soll künftig stärker investiert werden.

Tim Cooks spendet gesamtes Vermögen

Der Chef von Apple, Tim Cook will sein gesamtes Vermögen für wohltätige Zwecke spenden. Dies berichtete heute der Spiegel. Das Vermögen setzt sich einerseits aus den von Cook gehaltenen Apple-Aktien zusammen, die auf etwa 120 Millionen US-Dollar geschätzt werden. Zusammen mit noch weiteren Anteilen könnte die Summe bei rund 785 Millionen Dollar liegen. „Ich will der Kieselstein im Teich sein, der die Welle für Veränderungen auslöst“, kommentiert der Unternehmer seinen Entschluss. Er wolle bei der Verteilung seines Geldes systematisch vorgehen – dies sei wesentlich sinnvoller, als mit Scheinen bzw. Schecks um sich zu schmeißen.

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