27. September 2013 - Twitter will Leben retten

Das Ende der Woche steht bevor: In Berlin endet die Social Media Week, auf der sich intensiv mit sozialen Netzwerken beschäftigt wurde. Derweil wird heute in Georgetown das Georgetown StartUp Weekend mit vielen Aktionen für Unternehmensgründer begonnen. Zudem versucht sich Twitter an der Hilfestellung in Notsituationen.

Twitter ist nicht nur ein netter Zeitvertreib, um sich über brandheiße Gerüchte und die neuesten Entwicklungen aus allen Sparten zu informieren. Wie das Unternehmen gestern mitteilte, will es künftig auch Leben retten. Da soziale Netzwerke in bestimmten Ausnahmesituationen wie Naturkatastrophen oder Bürgerkriegen eine mittlerweile enorm wichtige Informationsquelle darstellen, hat die Plattform seine neue Funktion „Alerts“ vorgestellt. Durch eine Kooperation mit Städten, öffentlichen Einrichtungen, Behörden oder auch diversen Organisationen könne Twitter im Falle des Falles Notfallnachrichten nicht nur kanalisieren, sondern auch strukturieren. Nutzer könnten sich somit auf glaubhafte und wichtige Informationen stützen, „wenn andere Kommunikationsdienste nicht erreichbar sind“.

Die Social Media Week in Berlin geht heute zu Ende. Das Motto der diesjährigen Woche lautete „(Re)Balance – rethinking traditional structures“. Damit bezog sich die Woche auch auf die Gender-Problematik, die noch in der Arbeitswelt besteht. 100 Events fanden während der Woche statt. Sie boten den Teilnehmern die Möglichkeit, die Probleme, die die heutige Welt der sozialen Medien mit sich bringt, zu behandeln. Dabei wurden auch Tipps und Tricks verraten, wie Unternehmen die sozialen Netzwerke für ihr Geschäft nutzen können.

In den USA startet heute das Georgetown StartUp Weekend. Die Veranstaltung richtet sich an jeden vom Techie über Vermarkter bis hin zum Unternehmer. Es wird unter anderem ein 48-stündiges Filmfestival angeboten oder auch die Arbeit mit einem Team, um in 54 Stunden die Entwicklung einer Idee zu einem funktionsfähigen Unternehmen zu schaffen.