06.07.2015 – Ebay bestraft identische Angebote | EU erleichtert grenzüberschreitende Forderungen | Project A setzt auf Eigenmarken

Veröffentlicht: 06.07.2015 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 03.07.2015

Was heute wichtig ist: Ebay konkretisiert sein Vorhaben bezüglich Händlern, die sich nicht an den Grundsatz zum Einstellen von mehreren identischen Angeboten halten und droht mit Konsequenzen. Außerdem: Grenzüberschreitende Forderungen von bis zu 2.000 Euro will die EU vereinfachen und Project A setzt jetzt auf Eigenmarken.

Der Newspreview für den 06. Juli 2015.

 (Bildquelle News: Marco2811 - fotolia.com)

Ebay geht gegen identische Angebote vor

Ebay hat neue Regelungen beim Verstoß gegen den Grundsatz zum Einstellen von mehreren identischen Angeboten aufgestellt. Der Markplatz will damit den Service beim Kaufen und Verkaufen erhöhen. Ebay erklärt, dass ab Mitte Juli 2015 die Verkäufer, die gegen den Grundsatz zum Einstellen von mehreren identischen Angeboten verstoßen, bei der Sichtbarkeit ihrer Angebote in „Beste Ereignisse“ abgestraft werden. Dies soll auch für Angebote gelten, die über verknüpfte Ebay-Konten eines Verkäufers eingestellt wurden. Als identische Angebote gelten solche, die sich auf Artikel beziehen, zwischen denen keine erheblichen Unterschiede bestehen, oder wenn sich in den Suchergebnissen herausstellt, dass sie sich auf denselben Artikel beziehen.

EU erleichtert das Einfordern von grenzüberschreitenden Forderungen

Die EU wagt einen weiteren Vorstoß beim Online-Handel, denn zukünftig sollen Online-Schulden grenzübergreifend eingefordert werden. So sollen nach Angaben von Golem.de Forderungen bis zu 2.000 Euro bald über sechs europäische Länder grenzüberschreitend vollstreckt werden. An dem Europäischen Justitzportal beteiligen sich neben Deutschland auch Tschechien, Polen, Frankreich, Österreich und die Niederlande. Insgesamt sollen sich bis 2016 insgesamt 24 Staaten an dem Projekt beteiligen. Die Online-Formulare sind bereits in allen Amtssprachen verfügbar.

Eigenmarken-Aufbau in Rekordzeit bei Project A

Die StartUp Schmiede Project A setzt zukünftig auf Eigenmarken. Hatte das Unternehmen bisher in erster Linie auf Online-Marktplätze und Software-Lösungen gesetzt, wird nun mit den Eigenmarken ein neuer Geschäftszweig eröffnet. Dabei gehe es grundsätzlich um die Erreichung von höheren Margen. Wie die Gründerszene aus Unternehmenskreisen erfuhr, arbeitet eine eigene Abteilung mit dem Namen Brand Ventures daran, künftig Marken im Netz aufzubauen. Als Vorbild hat sich Project A Ventures den Sonnenbrillenmacher Warby Parker herausgesucht. In wenigen Jahren konnte das US-Unternehmen online eine Brillenmarke aufbauen. Übrigens: Die erste Eigenmarke mit dem Label Horizn Studios soll eine smarte Tasche sein.

 

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