09.03.2016 – Auctionata mit starkem Wachstum | Amazon startet Live-Shopping-Show | Lieferdienstvermittler Hungr gibt auf

Veröffentlicht: 09.03.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 08.03.2016

Zur Wochenmitte im Newspreview: Das Online-Auktionshaus Auctionata konnte im vergangenen Jahr wachsen und seinen Umsatz deutlich steigern. Außerdem: Amazon hat eine Live-Shopping-Show gelauncht und das StartUp Hungr zieht sich vom Markt zurück.

Der Newspreview für den 04. März 2016.

© Marco2811 - Fotolia.com

Auctionata mit starkem Wachstum

Bei der Online-Auktionsplattform Auctionata kann man sich über das vergangene Geschäftsjahr freuen. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben ein sehr gutes Wachstum erzielen können. So konnte Auctionata den eigenen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 165 Prozent auf inzwischen 81 Millionen Euro steigern. Dabei wurden rund 80 Prozent des Ergebnisses in Berlin erzielt, die restlichen 20 Prozent stammten von den Standorten New York und London. Der Nettoprovisionserlös lag bei 21 Millionen Euro. „Im vergangenen Jahr hat Auctionata erneut ein sehr gutes Wachstum gezeigt und gleichzeitig die operativen Performance-Kennzahlen weiter verbessert. Durch die Erschließung neuer Geschäftsfelder rechnen wir auch für 2016 mit einer starken Unternehmensentwicklung“, sagte Christian Nagel vom Investor Earlybird.

Amazon startet Live-Shopping-Show

Amazon wagt sich mal wieder auf neues Terrain und probiert sich mit einer Live-Shopping-Show aus. Dabei wurde die Modesendung namens „Style Code“ gestern Abend direkt auf dem US-Marktplatz von Amazon ausgestrahlt und die Kunden konnten die vorgestellten Produkte direkt bei Amazon kaufen. Präsentiert wurde die Live-Show von drei Moderatoren, darunter einem ehemaligen Teilnehmer von Big Brother und einer ehemaligen Miss America. Die Zuschauer hatten dabei nicht nur die Möglichkeit, die vorgestellten Produkte zu kaufen, sondern auch Fragen an die Moderatoren zu stellen oder Kommentare zu schreiben. Die Sendung soll in dieser Woche jeden Abend ausgestrahlt werden und in jeder neuen Show werden auch neue Produkte vorgestellt.

Lieferdienstvermittler Hungr gibt auf

Das Berliner StartUp und Lieferdienstvermittler Hungr ist erst vor acht Monaten optimistisch auf den Markt gestartet, jetzt muss das Unternehmen schon wieder aufgeben. Als man im Juni vergangenen Jahres gestartet war, wollte man noch den Lieferdienstmarkt aufmischen und kündigte den internationalen Rollout bereits in der Betaphase an. Hungr-Gründer Rasmus Wolff musste jetzt aber die Bremse ziehen und das Unternehmen einstellen. Als Hauptgrund dafür gab Rasmus Wolff gegenüber Gründerszene an: „Das Problem für ein kleines Startup wie uns ist, dass Delivery Hero und Co. überfinanziert sind. Sie beherrschen den Markt mit den ganzen Discounts, die sie ausgeben können – weil sie das Geld dafür haben.“ 

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