07.11.2013 – Jeder dritte Händler ohne Web-Shop, Rakuten veröffentlicht Quartalszahlen, Intershop erwartet Verlust

Veröffentlicht: 07.11.2013 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 07.11.2013

Die Themen des heutigen Newspreviews: Jeder dritte Händler in Deutschland nutzt keinen Online-Shop, Rakuten will heute seine Quartalszahlen vorstellen und das Software-Unternehmen Intershop schreibt weiter rote Zahlen.

Der Newspreview für den 7. November 2013.

Jeder dritte Händler ohne Online-Shop

Dass der Online-Handel weiter zulegt, dürfte ja bekannt sein. Insgesamt konnte der deutschen E-Commerce allein im Jahr 2012 ein Umsatz von 27,6 Milliarden Euro erzielen. Die Studie „Online-Dialogmarketing im Retail 2016“ hat nun herausgefunden, dass dennoch jeder dritte Händler hierzulande auf einen Online-Shop verzichtet. Jeder sechste Händler würde, so die Studie, sein Angebot ausschließlich über den stationären Handel vertreiben. Der IT-Dienstleister Artegic hat für die Studie über 650 Handelsunternehmen aus Deutschland befragt. Interessant für Online-Händler: Fast siebzig Prozent der befragten Händler gaben an, in Sachen Mobile-Marketing am liebsten E-Mails zu benutzen. 62,9 Prozent bevorzugen QR-Codes als Werbemaßnahme und nur 18,6 Prozent setzen auf Mobile Advertising.

Rakuten stellt Quartalszahlen vor

Das japanische E-Commerce-Unternehmen Rakuten wird heute seine Quartalszahlen vorstellen. Der Online-Händler gehört zu den zehn größten Internetunternehmen der Welt und ist seit 2011 auch am deutschen Markt vertreten. Die Zahlen werden zeigen, inwiefern Rakuten den großen Konkurrenten Amazon und eBay das Wasser reichen kann. In den ersten drei Monaten des Jahres konnten die Japaner bereits 1,1 Milliarden US-Dollar weltweit umsetzen.

Intershop beklagt rote Zahlen

Die aktuellen Quartalszahlen des Software-Anbieters Intershop zeigen, dass sich das Unternehmen einigermaßen erholen konnte. Es konnte seinen Rückstand beim Umsatz aufholen, steckt aber weiterhin in den roten Zahlen fest. Bis Ende September dieses Jahres hat Intershop nach eigenen Angaben rund 38,5 Millionen Euro Umsatz machen können. In Asien und den USA musste der Software-Anbieter Einbußen hinnehmen, während das Geschäft in Europa wieder zunahm. Für das Jahresende erwartet Intershop einen Verlust.

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