Good to know- Leitfaden: Mehr Umsatz im E-Commerce

Veröffentlicht: 07.11.2013 | Geschrieben von: Tina Plewinski | Letzte Aktualisierung: 13.11.2013

Zwei von drei Händler betreiben einen eigenen Online-Shop. Um jedoch mit der eigenen Internetpräsenz Erfolge feiern und steigende Gewinne vorweisen zu können, muss der Shop einer steten Optimierung und Kontrolle unterliegen, denn Stillstand heißt in der heutigen Zeit fast immer Rückschritt. Der neue Leitfaden „Good to know – Für mehr Umsatz im E-Commerce“ lässt Branchen-Experten zu Wort kommen, die mit Tipps und Tricks bei der Anpassung helfen können.

Mehr Umsatz im E-Commerce

Der Leitfaden, den der Full-Service-Anbieter Novalnet gerade veröffentlicht hat, fokussiert Themen, die im Bereich des eigenen Online-Shops wichtige Standbeine darstellen: Zahlungsarten, Rechtssicherheit, mobiles Shopping, Betrugsfälle im digitalen Handel etc. Im Folgenden sollen einige Aspekte des Guides kurz beleuchtet werden.

Die Mobilität im digitalen Zeitalter

Im Laufe der Zeit haben sich die Gewohnheiten und Verhaltensweisen von Kunden geändert. Laut Leitfaden wird momentan bereits jeder fünfte E-Commerce Kauf über ein mobiles Endgerät wie Smartphone oder Tablet abgewickelt – Tendenz stark steigend. Sollten entsprechende Kapazitäten und Ressourcen vorhanden sein, sollte dieses Potenzial auch genutzt werden.

MoVendor, der Experte, der sich in diesem Leitfaden-Kapitel zu Wort meldet, nennt vier Gründe, weshalb die mobile Optimierung so essenziell ist:

Demnach sind alle Bemühungen, Anstrengungen und Leistungen, die ein Online-Händler anstellt, nutzlos, wenn ein Kunde mobil zugreift und die Seite nicht entsprechend angepasst ist. Ein schlechter Eindruck ist die Folge. Außerdem sei die Masse der spontanen Bestellungen über den mobilen Kanal nicht zu unterschätzen. Des Weiteren können mit einer ausgebauten und mobil-optimierten Website Neukunden überzeugt und somit Bestandskunden generiert werden. Auch gewisse Strategien wie die Verwendung von QR-Codes bieten sich im Zuge des Mobile-Shoppings und -Marketings an.

Da der Internet-Zugriff vom Smartphone häufig wesentlich schneller vollzogen werden kann, nutzen auch immer mehr Verbraucher das Smartphone zu Hause über das eigene WLAN-Netz. Der Leitfaden beleuchtet die wachsende Bedeutung der mobilen Optimierung aus verschiedenen Richtungen – aus all diesen Gründen sollte eine Anpassung bei Möglichkeit nicht vernachlässigt werden.

Das Recht auf Ihrer Seite: Rechtssicherheit im eigenen Online-Shop

Grundlage eines jeden funktionierenden und sicheren Online-Shops ist die Einhaltung der gesetzlichen Regelungen und Vorschriften. Diese müssen stets den aktuellen rechtlichen Anforderungen entsprechen und angepasst werden – nur so kann der Online-Händler eine ärgerliche und unter Umständen teure Abmahnung verhindern.

Der Händlerbund zeigt im entsprechenden Kapitel, welche Pflichten der Verkäufer hat und welche fünf Schaltflächen in keinem digitalen Shop fehlen dürfen: Impressum, AGB, Widerrufsbelehrung (oder Rückgabebelehrung), Zahlung und Versand sowie Datenschutz.

Anhand praxisnaher und gut verständlicher Beispiele und Negativ-Beispiele werden die einzelnen rechtlichen Aspekte verdeutlicht und gezeigt, wie diese am Besten umgesetzt werden: Gerade im Bereich der Preis-, Grundpreis und Produktangaben gibt es immer wieder auftretende Fehler, die leicht abgemahnt, aber auch einfach vermieden werden können. Der Leitfaden bietet Ihnen die Möglichkeit, den eigenen Shop mit den Vorgaben des Händlerbundes abzugleichen und zeigt Ihnen so, wo noch Optimierungs-Potenzial besteht.

Der Checkout-Prozess: Überzeugen Sie mit klaren Strukturen!

Im Mittelpunkt einer Shop-Optimierung stehen häufig Layout, Design und Produktpräsentation. Wie der Novalnet-Leitfaden zeigt, ist der Checkout-Prozess aus Kundensicht jedoch mindestens genauso wichtig. Haben sich die Verbraucher nämlich für ein Produkt entschieden und gelangen zu einem unübersichtlichen Warenkorb oder treten im Zuge des Bestell-Vorgangs Fragen und Probleme auf, ergreifen viele Kunden häufig die Flucht und wechseln zur Konkurrenz.

Aus diesem Grunde widmet der Leitfaden diesem Thema ein eigenes Kapitel, in dem die Problematik erläutert wird. Grundsätzlich stehen dem Online-Händler zwei Möglichkeiten zur Auswahl: Bei einem One-Step-Checkout finden sich alle relevanten Informationen zu einer Bestellung auf einer einzigen Seite. Der Nachteil dieser Variante ist, dass die Zusammenfassung überladen und dementsprechend abschreckend wirken kann.

So zeigt sich in der digitalen Praxis, dass eine Multi-Step-Version – laut Leitfaden – bei den Kunden besser ankommt, da diese Schritt für Schritt durch die einzelnen Aspekte wie Kundendaten, Versanddaten, Zahlungsoptionen, Versandoptionen etc. geführt werden.

Zu beachten ist dabei auch, dass beispielsweise der Warenkorb eine gute und logische Strukturierung aufweist, klar und übersichtlich gestaltet ist und verschnörkelte und spielerische Elemente außen vor gelassen werden sollten. Der Leitfaden legt den Händlern außerdem ans Herz, die Kunden nicht zu einer Registrierung zu zwingen: Dies verunsichert Kunden und führt nicht selten zu einem Kaufabbruch. Nichtsdestoweniger verrät der Guide, wie sie Anreize schaffen, die Kunden von einer selbstständigen Registrierung zu überzeugen.

Der Leitfaden als Hilfe zur Selbsthilfe

Die (stete) Optimierung eines Online-Shops ist nicht in einer „Hau-ruck“-Aktion zu bewerkstelligen. Vielmehr sollten sich die Anpassungen im Laufe der Zeit aus den Anforderungen und Bedürfnissen der Kunden ergeben. Den Leitfaden können Sie daher nutzen, um zu erkunden, in welchen Aspekten Ihr eigener Online-Shop gut aufgestellt und wo noch eventuelle Optimierungsmöglichkeiten bestehen.

Viele weitere Tipps und Hilfestellungen finden Sie hier im Leitfaden bei Novalnet.

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