31.03.2016 – Deutsche Bahn sucht innovative StartUps | Süddeutsche Zeitung unterliegt Eyeo | Deutsches Web noch langsam

Veröffentlicht: 31.03.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 30.03.2016

Was heute wichtig ist: Innovative StartUps mit Geschäftsmodellen für das Verweilen und Einkaufen an Bahnhöfen haben die Chance, von der Deutschen Bahn gefördert zu werden. Außerdem: Vor Gericht unterliegt die Süddeutsche Zeitung dem Unternehmen Eyeo und das deutsche Web ist noch immer nicht sehr schnell.

Der Newspreview für den 29. März 2016.

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Deutsche Bahn sucht innovative StartUps

Der Next Station StartUp Wettbewerb von DB Station&Service und der DB mindbox Accelerator gehen in die dritte Runde. Dabei werden Jungunternehmen gesucht, die das Verweilen und Einkaufen am Bahnhof attraktiver gestalten möchten. Die Gewinner werden mit 25.000 Euro gefördert und bekommen zudem die Gelegenheit, das eigene Geschäftskonzept mit einem Pop-up-Store oder einer Aktionsfläche im Berliner Hauptbahnhof zu testen. „Bahnhöfe sind Orte mit täglich vielen Kundenkontakten. Allein der Berliner Hauptbahnhof verzeichnet 300.000 Reisende und Besucher am Tag – eine einzigartige Frequenz, um neuartige Produkte und Services direkt vor Ort zu testen. ‚Next Station‘ ist daher für junge und kreative Start-ups eine einzigartige Plattform, gemeinsam mit uns neue Geschäftsmodelle zu erproben“, sagte Dr. André Zeug, Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG.

Süddeutsche Zeitung unterliegt Eyeo

Der Streit zwischen Verlagen und Adblockern geht weiter. Diesmal hat das Münchner Landgericht eine Klage der Süddeutschen Zeitung gegen den Werbeblocker Adblock Plus zurückgewiesen. Damit folgte das Gericht früheren Urteilen, welche das Geschäftsmodell von Eyeo bestärkt hatten. Die Süddeutsche Zeitung Digitale Medien GmbH sieht im Einsatz von Adblock Plus „fatale Folgen“ für die Betreiber von Internetseiten. Alleine beim Online-Angebot der Süddeutschen Zeitung lägen die Umsatzeinbußen dadurch jährlich im mittleren sechsstelligen Euro-Bereich.

Deutsches Web noch langsam

Im weltweiten Vergleich hat das deutsche Web in Sachen Geschwindigkeit noch immer Nachholbedarf. Laut der aktuellen Ausgabe des State of the Internet Reports von Akamai landet Deutschland auf Platz 22 mit durchschnittlich nur 12,9 Mbit pro Sekunde. Das ist eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahr, reicht aber noch nicht für den Sprung in die Top 20. An der Spitze ist Südkorea, das weltweit über den schnellsten Internetzugang verfügen soll (26,7 Mbit pro Sekunde). Eine Infografik von Statista zeigt die schnellsten Länder:

Infografik: Deutsches Web zu langsam für die Weltspitze | Statista
Mehr Statistiken finden Sie bei Statista

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