12.11.2013 – ECC Köln befragt Online-Shopper, Payment-Trends für 2014 und der Einfluss der Kreativität im Online-Handel

Veröffentlicht: 12.11.2013 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 11.11.2013

Es wird sicher nicht die letzte Befragung vor Weihnachten sein, die herausfinden möchte, wie viel Geld die Verbraucher ausgeben werden. Trotzdem sind die Zahlen des ECC Köln zu den geplanten Weihnachtsausgaben bemerkenswert. Nicht weniger erwähnenswert sind die Prognosen von Mirko Hüllemann in Sachen Payment-Trends. Dass die Kreativität eine wichtige Rolle in der Wahrnehmung von Online-Werbung spielt, das hat der Online-Vermarkterkreis in einer Studie festgestellt.

Der Newspreview für den 12. November 2013.

Online-Kunden planen hohe Ausgaben für Weihnachten

Der ECC Köln hat im Rahmen seines ECC-Konjunkturindex Shopper rund 1.500 Online-Shopper zu ihren geplanten Weihnachtseinkäufen befragen lassen. Dabei soll herausgekommen sein, dass 65 Prozent der Befragten bis zu 499 Euro für das Weihnachtsgeschäft im Internet ausgeben möchten. Jeder zehnte rechne sogar mit Weihnachtsausgaben im Online-Handel von über 500 Euro. „Während der stationäre Handel gerade zu Weihnachten mit Erlebnis und Atmosphäre punkten kann, besticht der Online-Handel durch Bequemlichkeit“, kommentierte Kai Hudetz, Geschäftsführer des IFH Köln, das Ergebnis der Befragung.

Was die Payment-Trends für 2014 sein könnten

Was werden die Payment-Trends für das kommende Jahr im E-Commerce werden? Eine durchaus komplexe Frage, deren Beantwortung vielleicht auch hellseherischer Fähigkeiten bedarf. Mirko Hüllemann, Geschäftsführer der Heidelberger Payment, hat die fünf wichtigsten Payment-Trends für 2014 aus seiner Sicht angekündigt: Internationalisierung, Abo-Commerce, Marktplätze, Omni-Channel und Mobile Payment sollen es sein. In Sachen Internationalisierung empfiehlt Hüllemann Online-Händlern für die Zukunft: „Die größten Wachstumsmärkte sind die Türkei und Ost-Europa, insbesondere Russland. Vor diesem Hintergrund sollten Online-Händler, deren Webshops bislang auf den deutschen Markt beschränkt waren, ernsthaft in Betracht ziehen, ihre Präsenz 2014 auf das europäische und internationale Ausland zu erweitern.“

Online-Werbung: Kreativität beeinflusst Wahrnehmung

Die Werbung im Online-Handel wird immer wichtiger. Laut Nielsen Research sind die Werbeaufwendungen für den E-Commerce in Deutschland von 2006 bis Ende 2012 von rund 124 Millionen Euro auf etwa 756 Millionen Euro angestiegen. Die „Kreation“ spiele dabei eine wichtige Rolle, das will der Online-Vermarkterkreis in einer Studie jetzt belegt haben. Demnach wurden digitale Kampagnen in Premium-Werbeumfeldern zu 47 Prozent nur durch den Faktor Kreation wahrgenommen. Eine qualitativ hochwertige Kreation könne sogar die Betrachtungsdauer von Online-Werbung um das sechsfache erhöhen. An dieser Stelle soll auch noch einmal die verwendete Definition von Kreativität, bzw. Kreation nicht unerwähnt bleiben: „Kreation ist dabei definiert als der Aspekt eines Werbemittels, der sich auf die gestalterischen und inhaltlichen Freiheitsgrade bezieht, die uneingeschränkt von technischen oder rechtlichen Restriktionen verwendet werden können." Also, ran an die Kreation!

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