Top 10-Scherze des Tages: Über Nacktscanner-Apps und die Lieferung per Rohrleitung

Veröffentlicht: 01.04.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 04.04.2016

Wir schreiben den 1. April – traditionell der Tag, an dem wirklich jede Nachricht in Frage gestellt werden sollte. Auch dieses Jahr haben es sich viele Unternehmen, Blogs und Gazetten nicht nehmen lassen und kreative „Topmeldungen“ aus dem Hut gezaubert. Wir haben die unserer Meinung nach zehn besten übersichtlich zusammengetragen.

Amazon stellt Partnerprogramm ein & setzt auf Lieferung per Rohrleitung

Das Partnerprogramm von Amazon ist bei vielen Online-Händlern äußerst beliebt. Umso schockierender die Nachricht vom E-Commerce-Blog, dass Amazon das Programm am 1. Mai einstellen wird. Doch nicht nur das: Das Guthaben, das sich auf den Konten der Teilnehmer befindet, will Amazon einbehalten und an seine Mitarbeiter verteilen. „Wir möchten glückliche Mitarbeiter und unseren Ruf als Arbeitgeber verbessern“, meint ein vermeintlicher Pressesprecher zur Begründung.

Lieferung per Rohrleitung

© Amazon Logistikblog - Screenshot

Dafür hatte Amazon gleichzeitig auch eine positive Nachricht für seine Berliner Prime-Mitglieder parat: Diese können ab dem Sommer von einer neuen Liefervariante profitieren. Die Versandoption „Prime Rohrpost“ soll Bestellungen innerhalb von einer Stunde zum Kunden liefern. „Wir freuen uns, durch die Verknüpfung von Tradition und Innovation unseren Prime-Mitgliedern einen einmaligen Service bieten zu können.“, so Ralf Kleber, Country Manager Germany.

Google mit Self Driving Bike & Emoji-Antworten

Dass der Suchmaschinenriese Google selbstfahrende Autos testet, ist bereits bekannt. Neu ist allerdings die Nachricht, dass Google auch automatisierte Fahrräder entwickelt. Diese können beispielsweise ihre Besitzer selbstständig abholen. Getestet wird die Technologie bisher im Mutterland des Fahrrads: den Niederlanden.

Vor einiger Zeit hat Google seinem E-Mail-Programm GMail eine „Smart Reply“-Funktion hinzugefügt. Hier können seitdem Nachrichten schnell und mithilfe von wenigen Zeichen automatisiert beantwortet werden. Um die Funktion noch effizienter zu gestalten, können nun nur noch Emojis oder Gefühlsausdrücke wie „Yay!“ versendet werden.

In Kooperation mit dem Rapper Snoop Doog führt Googles Youtube eine neue Funktion namens „Snoopavision“ ein. Hier können sich User ausgewählte Videos ansehen, diese drehen und dadurch auf Snoop Dogg blicken, der die Videos kommentiert. Insgesamt will Youtube damit seine 360 Grad-Funktion weiter pushen.

Zalando startet Nacktscanner-App

Um die Retourenquote zukünftig bestmöglich einzudämmen, will der Mode-Händler Zalando laut Gründerszene ab sofort auf eine Nacktscanner-App setzen. Wenn Kunden ein Selfie von sich schicken, auf dem sie nicht viel bis gar nichts tragen, soll ein spezieller Algorithmus ihre tatsächliche Größe berechnen und dem Kunden einen „Fit-Index“ anzeigen. Dadurch findet der Kunde auf Anhieb die passende Größe. Zusätzlich kann auch ein Nacktselfie-Stick bestellt werden, sodass bei der Aufnahme des Fotos stets der gleiche Abstand eingehalten werden kann.

Verfilmung des Lebens der Samwer-Brüder

Das Leben einiger Größen des Internets und des digitalen Zeitalters wurde bereits auf die Leinwand gebracht. Nun soll ab 2018 auch ein Film über die Samwer-Brüder in die Kinos kommen und insbesondere die Anfangstage der Brüder visualisieren. Der Arbeitstitel lautet nach Informationen von Deutsche StartUps „The Kopycat Kids“.

Lieferheld, GEZ, Online-Toilette

Nicht nur die Pizzen und anderen Gerichte der Online-Lieferplattform Lieferheld sollen zukünftig genießbar sein – Kunden können auch die Verpackung verspeisen und müssen diese nicht mehr wegwerfen. Das erfreut nicht nur den Magen, sondern auch die Umwelt.

Essbare Verpackung von Lieferheld

© DGAP-Medientreff - Screenshot

Press1 wiederum stellt die erste virtuelle Kundentoilette eines Online-Shops vor. Der Shop für Trend- und Lifestyleartikel Monsterzeug.de bietet seinen Besuchern diese Möglichkeit an: „Die Kunden bleiben einfach länger auf der Website und kaufen nach dem Toilettenbesuch auch entspannter ein“, meint Sascha Langner, Geschäftsführer von Monsterzeug.de, zu den Vorteilen des neuen Service.

Kunden des stationären Handels müssen zukünftig eine weitere Frage über sich ergehen lassen. Wie Focus Online erfahren hat, wollen Kassierer nicht mehr nur die Postleitzahl oder Wagennummer wissen, sondern auch, ob der Kunde bereits die GEZ-Gebühren bezahlt hat. Dafür muss auch ein schriftlicher Überwachungsnachweis vorgelegt werden.

Eigene Aprilscherz-Meldungen

Auch wir konnten es uns nicht nehmen lassen und haben selbst einige Meldungen präsentiert, die wir auf Onlinehändler-News.de, aber auch auf unseren beiden Watchblogs (Amazon & Logistik) zusammengestellt haben.

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