Top-Themen: Amazon erhöht FBA-Preise, LG Dortmund verbietet Paypal Kontensperrung, Ebay gibt Einblick in die Zukunft, Zalando-Geschäftszahlen

Veröffentlicht: 19.04.2016 | Geschrieben von: Michael Pohlgeers | Letzte Aktualisierung: 19.04.2016

Was war heute wichtig? In unseren Top-Themen geben wir Ihnen wie gewohnt einen Überblick über die wichtigsten Meldungen des heutigen Tages.         

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Amazon erhöht FBA-Preise für deutsche Händler

Amazon will seine Händler, die per FBA versenden, davon überzeugen, das gesamte Logistiknetzwerk des Unternehmens zu nutzen. Deshalb fordert Amazon die Händler dazu auf, ihren Warenbestand auch in den neuen Zentren in Polen und Tschechien zu lagern. Machen sie das nicht, will Amazon die Preise um 25 Cent pro FBA-Lieferung erhöhen. Doch bei der Verlagerung ins Ausland müssen Händler höhere Steuersätze für die von dort aus versandten Waren zahlen. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie in unserem Artikel.

LG Dortmund verbietet Paypal-Kontensperrungen

Darf Paypal die Konten von deutschen Händlern sperren, weil sie gegen US-Sanktionen gegen Kuba verstoßen? Nein, meint das Landgericht Dortmund. Die Richter verbieten dem Payment-Anbieter per einstweiliger Verfügung und mit einer Strafandrohung von 250.000 Euro die Sperrung. Geklagt hatte ein Dortmunder Ticketanbieter, der Tickets für das Tanzmusical „Soy de Cuba“ verkauft hatte und dem das Konto gesperrt worden war.

Ebay gibt Einblicke in die Zukunft

Wie wird sich Ebay auf den verändernden Handel ausrichten? Dieser Frage hat sich Nordamerika-Chef Hal Lawton zugewandt und erklärt, dass drei Kernpunkte für das Unternehmen besonders wichtig sind: Strukturierte Daten und die Vergrößerung des Produktangebots, Verstärkung der Marketing-Bemühungen sowie mehr Kontrolle für die Händler. Damit will Ebay die Händler für die Zukunft rüsten und unterstützen.

Zalando: Erlöse wachsen, Gewinn sinkt leicht

Zalando hat seine vorläufigen Geschäftszahlen für das erste Quartal 2016 vorgestellt. Demnach stieg der Umsatz um 22,5 bis 24,5 Prozent auf 788 bis 801 Millionen Euro. Als EBIT-Marge gibt das Unternehmen 1,5 bis 3,5 Prozent, also zwischen 12 und 28 Millionen Euro an. Im Vorjahr lag das EBIT noch bei 29 Millionen Euro, was eine Marge von 4,5 Prozent bedeutete. Zalando-Vorstand Rubin Ritter zeigt sich mit dem erzielten Ergebnis zufrieden, die endgültigen Zahlen werden am 12. Mai 2016 erwartet.

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