Top-Themen: Fossil- Vertriebsbeschränkungen auf Amazon, Unister-Verbindlichkeiten in Höhe von 39,2 Millionen Euro, DHL liefert in den Kofferraum, StudiVZ vs. Holtzbrinck, Verizon übernimmt Yahoo

Veröffentlicht: 25.07.2016 | Geschrieben von: Julia Ptock | Letzte Aktualisierung: 25.07.2016

Was heute wichtig war: Neue Vertriebsbeschränkungen bei Amazon. Ab dem 03. September dürfen nur noch autorisierte Händler Fossil-Produkte verkaufen. Außerdem: Unister hat 39,2 Millionen Euro Schulden, StudiVZ muss drei Millionen an den Holtzbrinck-Verlag zahlen, die DHL kooperiert mit dem Autohersteller Smart und Yahoo hat einen neuen Eigentümer.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Fossil: neue Vertriebsbeschränkungen auf Amazon

Wieder Probleme bei Amazon. Wie jetzt bekannt wurde, dürfen ab dem 03. September nur noch autorisierte Händler Produkte der Fossil Group über den Online-Marktplatz verkaufen. Dies geht aus einer den OnlinehändlerNews vorliegenden E-Mail hervor, die ein betroffener Händler von Amazon erhalten hat. Damit ist diese neue Vertriebsbeschränkung bereits die zweite, die in kurzer Zeit bekannt wurde, denn auch der Verkauf von Produkten des Parfümherstellers Travalo wurde einschränkt.

Unister: Verbindlichkeiten von 39,2 Millionen Euro

Der Unfalltod des Unister-Gründers Thomas Wagner hat den Stein ins Rollen gebracht. Nach dem die Unister Holding und einige Tochterunternehmen Insolvenz beantragen mussten, wird nun deutlich, wie schwerwiegend die finanziellen Probleme bei Unister sind. So soll Unister fällige Verbindlichkeiten von 39,2 Millionen Euro haben. Das gehe aus dem fünfseitigen Insolvenzantrag hervor, der Spiegel Online vorliege. Unister schuldet unter anderem der Versicherung Hanse Merker, dem Finanzamt und Yahoo Geld. Das Problem: Laut Rechtsanwalt Nikolaus Petersen, der den Insolvenzantrag verfasste, verfügt Unister über 0,00 Euro.

DHL liefert in den Kofferraum

Die DHL ist eine Kooperation mit dem Automobilhersteller Smart eingegangen. Wie das Unternehmen heute bekannt gab, sollen ab Herbst im Rahmen eines Pilotprojektes in Stuttgart die Pakete in den Smart-Kofferraum geliefert werden. Einige Monate später sollen dann die Großstädte Berlin, Köln und Bonn hinzukommen.

StudiVZ muss drei Millionen Euro zahlen

Das Berliner Landgericht hat der ehemaligen StudiVZ-Mutter – dem Holtzbrinck-Verlag – Recht gegeben und den StudiVZ-Betreiber Poolworks dazu verurteilt, drei Millionen Euro zu zahlen. Das Gericht hatte den StudiVZ-Anwälten nicht geglaubt, dass bereits rund die Hälfte der Forderung beglichen sei. Noch ist offen, ob die StudiVZ-Betreiber in Berufung gehen. Die drei Millionen Euro Zahlung könnte für Poolworks zu einem ernsten Problem führen, denn der Richter hatte die Vermutung geäußert, dass Poolworks „nicht richtig zahlungsfähig“ sei.

Verizon übernimmt Yahoo

Yahoo hat einen Käufer für sein Kerngeschäft gefunden. Wie jetzt bekannt wurde, hat sich der Telekommunikationsanbieter Verizon die Übernahme 4,83 Milliarden US-Dollar kosten lassen. Nach der Übernahme soll ein neuer Wettbewerber in Sachen Mobile Media Technologie entstehen, der eine Nutzerbasis von über einer Milliarde Nutzern erreichen soll. Diese Zahl beruht auf internen Erhebungen von Yahoo aus dem Januar 2016 und AOL Internal aus demselben Zeitraum. „Die Übernahme von Yahoo wird Verizon in eine höchst kompetitive Position als eines der weltweit führenden Mobile Media-Unternehmen bringen und dabei helfen, unsere Einnahmequellen im digitalen Werbegeschäft auszubauen“, erklärt Lowell McAdam, Verizon CEO.

 

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