13.01.2014 – Weltbild beantragt Insolvenz | Amazon testet Automaten | Pizza.de trackt Lieferboten

Veröffentlicht: 10.01.2014 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 13.01.2014

Weltbild hat einen Insolvenzantrag gestellt, denn die katholische Kirche will nicht mehr in das Unternehmen investieren. Und: Amazon testet in den USA Verkaufsautomaten in Flughäfen und Einkaufspassagen, um seinen Kindle samt Zubehör stationär zu verkaufen. Außerdem: Pizza.de möchte seine Pizzakuriere in Echtzeit tracken. Mithilfe einer App sollen die Kunden jederzeit wissen können, wo genau ihre Bestellung sich befinde.

Der Newspreview für den 13. Januar 2013.

Weltbild stellt Insolvenzantrag

Wie sich bereits abzeichnete, hat Weltbild Insolvenz beantragt. Da die katholische Kirche als Eigentümerin sich weigerte das defizitäre Unternehmen zu finanzieren, beantragte hinter Amazon der zweitgrößte Online-Buchhändler in Deutschland am Freitag die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens beim Amtsgericht Augsburg. Hauptgrund soll trotz eines guten Weihnachtsgeschäfts der Umsatzrückgang seit Juli 2013 gewesen sein. Betroffen sind rund 6.300 Mitarbeiter.

Amazon testet Verkaufsautomaten

Der zweitgrößte Online-Händler der Welt probiert sich im stationären Handel aus. Amazon testet in den USA gemeinsam mit dem Automatenhersteller Zoom Systems den Verkauf seines Kindle-Lesegeräts samt Zubehör mithilfe von Verkaufsautomaten. Diese wurden von Amazon probeweise in Flughäfen und Einkaufspassagen aufgestellt. Der Probebetrieb der Automaten wurde bereits im November vergangenen Jahres gestartet und war eigentlich nur als zeitlich beschränkte Werbeaktion gedacht. Doch offenbar werden die Automaten so gut von den Kunden angenommen, dass Amazon überlegt, diese langfristig einzusetzen.

Pizza.de trackt Lieferboten

Kunden dürfte es freuen, die Lieferboten selbst bestimmt nicht: Der Pizzalieferdienst Pizza.de trackt ab sofort seine Pizzaausfahrer. Kunden sollen mithilfe eines Livetracking-Tools und einer digitalen Karte mitverfolgen können, wo sich der Pizzafahrer samt bestellter Pizza im Moment in Echtzeit befindet. Hat sich der Pizzabote fünfzig Meter vom Sitz des Lieferdiensts entfernt, soll die Tracking-App automatisch starten und dem Besteller eine SMS senden. Manko für die Pizzaboten: Ihr Arbeitgeber weiß dank der App jetzt immer genau wo sie sich befinden und kann sogar die Geschwindigkeit der Fahrer mitverfolgen.

Schreiben Sie einen Kommentar

Newsletter
Abonnieren
Bleibe stets informiert mit unserem Newsletter.