Top-Themen: BGH gegen Eigengebote, Google gegen übergroße Banner, gefährliche Produkte bei Amazon, Schweizer Post testet Lieferroboter

Veröffentlicht: 24.08.2016 | Geschrieben von: Giuseppe Paletta | Letzte Aktualisierung: 24.08.2016

Wichtige Themen des heutigen Tages: Der Bundesgerichtshof hat heute zwei wichtige Urteile in Bezug auf den Online-Handel bei Ebay veröffentlicht. Außerdem: Google hat angekündigt, ab 2017 gegen übergroße Banner auf mobilen Websites vorzugehen, gefährliche Produkte lassen sich laut einer Stichprobe bei Amazon einkaufen und die Schweizer Post testet autonome Lieferroboter.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

BGH-Urteil: Eigengebote sind rechtswidrig

Der Bundesgerichtshof hat heute zwei wegweisende Urteile veröffentlich. Zum einen wurden Eigengebote bei Ebay für rechtswidrig erklärt. Ein Vertragsabschluss könne nicht zustande kommen, wenn Käufer und Verkäufer dieselbe Person sind. Im vorliegenden Fall hatte ein Verkäufer den Preis für einen VW Golf auf 17.000 Euro getrieben, war allerdings nur einer von zwei Bietern. Außerdem scheiterte die Klage eines Abbruchjäger an einem Formfehler, der BGH stellte aber klar, dass er die vorherige Ablehnung des Landesgerichts Görlitz für absolut richtig befand.

Google möchte übergroße Banner auf mobilen Websites abstrafen

Ab 2017 möchte Google härter gegen übergroße Werbebanner auf mobilen Websites vorgehen. So dürfen die Banner auf den mobilen Websites zum Beispiel den Content nicht verdecken, schreibt Google vor. Wer solche Banner einsetzt, den wird Google ab nächstem Jahr mit einem schlechteren Ranking abstrafen. Google hat Grafiken veröffentlicht, die zeigen, wie groß die Werbebanner auf mobilen Endgeräten sein dürfen.

Amazon-Marktplatz: Verkauf von gefährlichen Produkten

Amazon hat offenbar Probleme damit, den Kauf von gefährlichen Produkten über seinen Marktplatz zu kontrollieren. Darauf deutet eine Stichprobe des Computermagazins C´t hin. Ein Problem dabei ist, dass viele der relevanten Amazon-Händler in China sitzen, was die Kontrolle wohl erschwert. Das Problem ist dabei, dass es für deutsche Kunden zu einfach ist, an gefährliche und unsichere Elektroprodukte zu gelangen, wie die Stichprobe offenlegt.

Schweizer Post testet Lieferroboter

Nachdem in Deutschland bereits Hermes oder auch die Metro Group Tests mit den Lieferrobotern des Herstellers Starship Technologies durchgeführt haben, zieht nun auch die Schweizer Post nach. Ab September wird das Unternehmen nämlich beginnen, den Einsatz der kleinen Roboter als Ergänzung für menschliche Postboten auszuprobieren. Die Roboter sollen dabei die Zustellung auf der letzten Meile übernehmen.

 

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