Top-Themen: Amazon mit bezahltem Händler-Support?, Weißes Haus will StartUps fördern, Facebook- & WhatsApp-Nutzer starten Shitstorm

Veröffentlicht: 29.08.2016 | Geschrieben von: Christian Laude Test | Letzte Aktualisierung: 29.08.2016

Die wichtigsten Themen des heutigen Tages aus der Branche kurz und knackig zusammengefasst: Amazon scheint einen neuen Support zu testen, für den die Händler 400 US-Dollar im Monat zahlen sollen. Außerdem: Das Weiße Haus will die USA lukrativer für StartUps machen und viele WhatsApp- sowie Facebook-Nutzer zeigen sich sehr unzufrieden.

Laptop bei Sonnenuntergang

(Bildquelle Abend-News: Anna Demjanenko via Shutterstock)

Amazon: Bezahlter Händler-Support?

In den USA scheint Amazon derzeit einen bezahlten Händler-Support namens „Seller Support Plus“ zu testen. Dieser kostet 400 US-Dollar pro Monat. Im Gegenzug erhalten die entsprechenden Händler einen sogenannten „Seller Success Manager“, der ihnen in jeglichen Situationen unter die Arme greifen soll. Ob sich dadurch die Support-Qualität verbessern wird, bleibt fraglich.

Händler in den USA müssen außerdem nun teilweise 1.000 US-Dollar Gebühren an Amazon zahlen, wenn sie eine bestimmte Marke verkaufen wollen. Das besonders problematische in diesem Zusammenhang: Die Erlaubnis ist für jede Marke einzuholen, wodurch die Händler zum Teil in mehreren Fällen zahlen müssen. Amazon selbst begründet dies wie folgt: „Die Kunden sollen mit Vertrauen bei Amazon einkaufen. Wenn wir Qualifikationen und Kriterien festlegen, um bestimmte Produkte zu verkaufen, dann betrachten wir mehrere Faktoren. Für bestimmte Produkte und Kategorien benötigt Amazon zusätzliche Performance Checks, bestimmte Voraussetzungen und auch Gebühren.“

Amazon hat einen weiteren Test gestartet: Sowohl Angestellte als auch Manager können in den USA ein neues Arbeitsmodell wählen. Dieses sieht eine 30-Stunden-Woche vor. Vorerst seien lediglich ein paar Dutzend Mitarbeiter in dem Programm, die 75 Prozent des Vollzeitgehalts erhalten und jederzeit wieder zu den normalen Arbeitszeiten wechseln können.

StartUps: Das Weiße Hause lockt Unternehmer mit längerem Aufenthalt

Gute Nachrichten für alle, die in den USA Fuß fassen wollen: Das Weiße Haus will es Unternehmern aus Übersee ermöglichen, länger als die bisher üblichen zwei Jahre in Amerika bleiben zu können, um mit ihrem jeweiligen StartUp durchzustarten. Die Rede ist dabei von bis zu fünf Jahren. Dabei müssen jedoch einige Auflagen erfüllt werden, um wirklich die komplette Zeitspanne im Land bleiben zu dürfen. Die Obama-Regierung hat diesen Alternativplan entwickelt, da das eigentliche Vorhaben eines „StartUp-Visums“ nicht durchgesetzt werden konnte. Der jetzige Vorschlag kann auch ohne Zustimmung des Kongresses beschlossen werden.

WhatsApp & Facebook: Nutzer unzufrieden mit personalisierter Werbung

WhatsApp und Facebook haben mit einem mächtigen Shitstorm zu kämpfen. Der Grund: Facebook hatte angekündigt, die bei WhatsApp gespeicherten Telefonnummern zu verwenden, um die Facebook-Nutzer besser mit personalisierter Werbung anzusprechen. Damit sind viele WhatsApp-Nutzer jedoch alles andere als einverstanden, was sie in den sozialen Medien ausgiebig zum Ausdruck gebracht haben.

 

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